Manuel Gräfe sieht in dem Elfmeter für Borussia Dortmund beim 2:1-Sieg gegen LOSC Lille im Achtelfinale der Champions League offensichtlich eine Fehlentscheidung.
Gräfe mit klarem Urteil zu BVB-Elfer
Manuel Gräfe fällt ein klares Urteil zum strittigen BVB-Elfmeter von Serhou Guirassy gegen Lille.
Manuel Gräfe fällt ein klares Urteil zum strittigen BVB-Elfmeter von Serhou Guirassy gegen Lille.
Der langjährige Bundesliga-Schiedsrichter äußerte sich bei X mit einer Analyse zu der strittigen Szene, bei der BVB-Stürmer Serhou Guirassy im Mittelpunkt gestanden hatte.
„Als BVB kam man nach vielen Fehlern von Refs, weshalb man des Öfteren zu Unrecht ausgeschieden ist, vielleicht sagen, es ist eine Art übergreifende kleine Kompensation“, befand Gräfe.
Schwalbe von Guirassy? Es gibt ein vielsagendes Indiz
Normalerweise reiche ein „minimaler Kontakt an der Hüfte nicht“, schrieb der Ex-Referee weiter. Guirassy sei „selbst gefallen“, meinte Gräfe außerdem und versah seinen Post mit einem zwinkernden Smiley.
Auf Nachfrage eines anderen X-Users bejahte er außerdem, dass das Hochreißen der Arme beim angreifenden Spieler stets auch ein Indiz für eine Schwalbe sei: „Ein Hilfskriterium und immer schon mal verdächtig.“ Allein ausschlaggebend sei dies aber nicht.
Guirassy war in der 52. Minute nach einem Laufduell mit dem Ex-Dortmunder Thomas Meunier zu Boden gegangen. Der Schiedsrichter Sandro Schärer, der auch wegen seiner Schweizer Herkunft im Mittelpunkt stand, hatte auf Strafstoß entschieden.
Zu Schärer Leistung sagte Gräfe noch: „Ein Urs Meier ist er jedenfalls (noch?) nicht. Aber die Schweizer hoffen auf endlich mal wieder einen großen Ref.“