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Wie plant der FC Bayern mit Gnabry?

So plant Bayern mit Gnabry

Serge Gnabry erlebt beim FC Bayern derzeit ein Hoch. Seine guten Leistungen könnten ihm in den anstehenden Verhandlungen mit der Klubführung helfen. Doch was haben die Bosse vor?
Serge Gnabry trumpft zu Beginn der neuen Saison beim FC Bayern mächtig auf und legt gegen den HSV mit einem Traumtor nach. Max Eberl liefert eine Erklärung für die Leistungsexplosion.
Serge Gnabry erlebt beim FC Bayern derzeit ein Hoch. Seine guten Leistungen könnten ihm in den anstehenden Verhandlungen mit der Klubführung helfen. Doch was haben die Bosse vor?

Serge Gnabry erlebt aktuell gute Zeiten. Der Bayern-Star zeigte zuletzt – zumindest im Vereins-Trikot – gute bis sehr gute Leistungen und gehörte bei den Münchnern zu den Erfolgsgaranten. Auch gegen den FC Chelsea konnte der Nationalspieler überzeugen.

Über sein aktuelles Hoch sprechen möchte Gnabry allerdings nicht – zumindest nicht in großer Runde. Selbst sein Kumpel Joshua Kimmich konnte ihn am späten Mittwochabend nicht davon überzeugen, den Reporterinnen und Reportern in der Mixed Zone ein Interview zu geben.

„Komm, Serge! Du triffst doch jede Woche. Jetzt komm!“, rief Kimmich seinem Mitspieler und Freund hinterher – vergebens.

Wie geht es mit Gnabry weiter?

In der Mannschaft glaubt man an Gnabry und sein Potenzial. Immer wieder wird Trainer Vincent Kompany als der entscheidende Faktor in der Entwicklung des 30-Jährigen genannt.

Doch gleichzeitig stellt sich langsam die Frage, wie die Bayern-Bosse über Gnabry denken. Denn: Sein Vertrag läuft im kommenden Sommer aus.

„Er macht es gerade richtig gut und es macht Spaß, ihm zuzusehen. Das Wichtigste ist, dass er körperlich richtig fit ist, dann wissen wir, was wir an Serge haben“, sagte Sportdirektor Christoph Freund am Freitag.

Das Ziel sei es, „dass er weiterhin fit bleibt, dann werden die anderen Themen sicher kommen.“

FC Bayern: Gnabry steht unter Beobachtung

Es könnte ein erneuter Verhandlungs-Nervenkrieg für Sportvorstand Max Eberl werden – denn der Fall Gnabry zeigt deutliche Parallelen zur Situation von Leroy Sané vor genau einem Jahr. Der Ausgang der Geschichte ist bekannt …

„Die Bayern warten ab, ob das bei Serge Gnabry wirklich ein fortlaufender Trend ist oder wir im Winter wieder schwächere Leistungen von ihm sehen. Sie werden das ganz genau beobachten“, erklärt SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger in der aktuellen Folge des Podcasts „Die Bayern-Woche“.

Genau hier bestehe eine ähnliche Situation wie einst bei Sané: „Damals dauerte es sehr lange, weil die Bayern gezockt haben. Zudem verdient Gnabry viel Geld, das sich die Bosse eigentlich gerne sparen würden – wie bei Sané.“

Chance für Gnabry - bis Musiala wieder da ist

In den Augen des Insiders hat der Nationalspieler aber beste Karten, sich zu beweisen – zumindest solange Jamal Musiala verletzungsbedingt fehlt. Erst bei dessen Rückkehr könnte für Gnabry die Gefahr bestehen, nicht mehr so oft zum Einsatz zu kommen wie bisher.

„Man darf fest davon ausgehen, dass Musiala – sobald er fit ist – wieder als Nummer 10 auftauchen wird. Gnabry muss die aktuelle Situation also gut für sich nutzen“, so Kumberger.

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Die ganze Diskussion um das Spiel der Münchner gegen Chelsea sowie alles zu den anderen aktuellen Brennpunkt-Themen rund um den FC Bayern hören Sie in der neuen Ausgabe des SPORT1-Podcasts „Die Bayern-Woche“ mit Moderatorin Madeleine Etti und Chefreporter Stefan Kumberger.

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