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Yamal räumt mit Gerüchten auf: "Das waren alles Lügen"

Yamal: „Das waren alles Lügen“

Lamine Yamal stellt sich den Medienberichten der vergangenen Wochen entgegen. Eine Verletzung habe den Barca-Youngster nicht eingeschränkt.
Hansi Flick äußert sich vor dem Spiel gegen Brügge zur Fitness von Lamine Yamal. Der Barça-Trainer stellt klar, dass die Fitness des Youngsters für die spanische Nationalmannschaft nicht seine Priorität sei.
Lamine Yamal stellt sich den Medienberichten der vergangenen Wochen entgegen. Eine Verletzung habe den Barca-Youngster nicht eingeschränkt.

Kaum ein Spieler steht derzeit wohl so sehr im Rampenlicht des internationalen Fußballs wie der erst 18-jährige Lamine Yamal. Nach einem für den FC Barcelona enttäuschenden 3:3 beim FC Brügge in der Champions League hat sich Yamal nun den Medienberichten der vergangenen Wochen entgegengestellt.

Vor allem in der spanischen Presse war zuletzt viel darüber spekuliert worden, dass sich Yamal womöglich einer Operation unterziehen müsse, da der Spanier bereits seit Anfang September über Probleme am Schambein und den Leisten klage. Die spanische Zeitung Sport berichtete kürzlich aber, dass der Youngster sich in Rücksprache mit der medizinischen Abteilung der Katalanen vorerst gegen eine Operation entschieden habe.

Yamal kontert: „Ich war sehr glücklich“

„Es wurde viel über meine Schambeinentzündung geredet, dass ich traurig sei – und das waren alles Lügen“, behauptete Yamal jetzt und sagte: „Es ging mir wie immer, ich war sehr glücklich, ich habe mich auf mein Ding konzentriert und versucht, wieder an die Arbeit zu gehen und auf diesem Niveau spielen zu können, denn das macht mir Spaß. Ich muss einfach weiter meinen Job machen.“

Seit September hat der Spanier immer wieder Spiele aussetzen müssen und so unter anderem den Champions-League-Auftakt gegen Newcastle United verpasst. In wichtigen Spielen wie dem Clásico gegen Real Madrid stand Yamal hingegen über 90 Minuten auf dem Platz.

Durch das 3:3 gegen Brügge wird der Druck auf Barca größer. Auch Yamal zeigte sich in den vergangenen Monaten nicht immer in Bestform. Am Mittwochabend erzielte der spanische Nationalspieler allerdings das sehenswerte 2:2 und erzwang mit einer Hereingabe ein Eigentor zum 3:3-Endstand.

Yamal bleibt nach Messi-Vergleich demütig

„Ich versuche einfach, mein Bestes zu geben. Es war eine sehr schnelle Aktion, Fermín hat mir den Ball mit der Hacke abgelegt und ich habe gut abgeschlossen, aber am Ende bleibt, dass wir den Sieg nicht holen konnten. Hoffen wir, dass es beim nächsten Mal klappt“, meinte Yamal.

Im Anschluss an die Partie kamen ebenfalls erneute Vergleiche mit Barca-Legende Lionel Messi auf, die Yamal jedoch demütig zurückwies: „Messi hat tausend solcher Tore geschossen, und ich kann mich damit nicht vergleichen. Ich versuche nur, mich zu verbessern, meinen eigenen Weg zu gehen, und hoffentlich kommen viele solcher Tore.“

Dennoch bleibe nach dem zweiten Punktverlust in der Königsklasse ein bitterer Beigeschmack: „Es stimmt, wir sind Barca und müssen immer gewinnen – aber jetzt denken wir schon an den nächsten Spieltag in La Liga. Wir wussten, dass sie ein gutes Team sind, vor allem zu Hause. Es ist sehr schwer zu gewinnen, wenn man drei Gegentore kassiert. Daran müssen wir arbeiten, und genau darüber denken wir bereits nach.“