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Alonso vor Aus? Guardiola mit pikanter Anspielung!

Alonso-Aus? Guardiola reagiert kurios

Für Xabi Alonso könnte das Duell mit Manchester City zum Endspiel werden. Pep Guardiola stärkt seinem Landsmann den Rücken und lockert die angespannte Stimmung mit einem kuriosen Statement auf.
Xabi Alonso steht bei Real Madrid vor dem CL-Duell gegen Manchester City enorm unter Druck. Pep Guardiola glaubt daran, dass sein Trainerkollege dazu in der Lage ist, bei den Königlichen erfolgreich zu sein.
Für Xabi Alonso könnte das Duell mit Manchester City zum Endspiel werden. Pep Guardiola stärkt seinem Landsmann den Rücken und lockert die angespannte Stimmung mit einem kuriosen Statement auf.

Das Champions-League-Match zwischen Real Madrid und Manchester City (Mittwoch, ab 21 Uhr im LIVETICKER) wird auch ein Duell der zwei großen spanischen Trainer, Pep Guardiola und Xabi Alonso.

In den vergangenen Tagen bestimmte eigentlich Alonso die Schlagzeilen, der mit den Madrilenen in eine Formkrise geraten ist und sogar um seinen Job bangen muss.

Nun sorgte Guardiola im Rahmen der PK vor dem direkten Aufeinandertreffen für ein kurioses Statement.

Auf die jüngste Kritik an Alonso angesprochen, reagierte der Katalane auf humorvolle Art und Weise, verpackt in einem kleinen Seitenhieb gegen die Madrider Presse. „Er muss selbst pinkeln! Er muss selbst pinkeln! Er pinkelt kein Parfüm, er wird es also gut machen. Du wirst schon sehen. Da habt Ihr eure Schlagzeile“, führte Guardiola aus.

Guardiola spielt auf Vorfall aus Barca-Zeit an

Doch was genau meint er mit diesen auf dem ersten Blick grotesken Sätzen eigentlich? Guardiola spielt auf einen medialen Vorfall an, der sich in einer Zeit abspielte, in der er den FC Barcelona und José Mourinho Real Madrid trainierten.

Teile der Madrider Presse warfen Guardiola vor, „Parfüm zu pinken“. Mit dieser kuriosen Behauptung monierten sie die angebliche Arroganz und das Überlegenheitsgefühl, das der damalige Barca-Coach an den Tag gelegt habe.

Dass Guardiola nach über einem Jahrzehnt auf die damaligen Ereignisse anspielt, dürfte kein Zufall sein, sondern ein gezielter Schachzug, um die Stimmung vor dem brisanten Duell ein wenig aufzulockern. Dennoch werden am Mittwochabend die Blicke insbesondere auf Alonso gerichtet sein, den Guardiola einst beim FC Bayern coachte.

Endspiel für Alonso? Rückendeckung von Guardiola

Nicht wenige sprechen von einem Endspiel für Alonso, der zwischen 2009 und 2014 als Spieler der Blancos zur Vereinslegende wurde. Von Landsmann Guardiola gibt es Rückendeckung.

„Es ist schwierig, er weiß das, er hat es dort erlebt. Es geht darum, Spiele zu gewinnen. Sie haben viele Verletzte und ich weiß, wie es ist, wenn man etwas aufbauen möchte und viele Spieler fehlen. Uns ist das im letzten Jahr auch passiert“, zog Guardiola einen Vergleich zur schwierigen Vorsaison mit den Skyblues.

Allerdings glaube er, dass Alonso „in der Lage ist, die Probleme zu lösen“. Wenngleich er keine detaillierte Zukunftsprognose treffen wollte, untermauerte er seinen persönlichen Wunsch. „Ich wünsche ihm nur das Beste, weil ich ihn sehr schätze.“

Real Madrid nach Blamage am vorläufigen Tiefpunkt

Insbesondere die jüngste 0:2-Heimpleite der Madrilenen gegen Celta Vigo in der Liga hat die Lage für Alonso dramatisiert. „Madrid ist verloren!“, titelte die Marca nach dem vorläufigen Tiefpunkt der Misere.

Derzeit soll es in Madrid zwei Lager geben. Ein Teil sei von Alonso überzeugt und siehe das Ego der Stars als Ursache für die Misserfolge an. Der andere Teil, zu dem unter anderem Stars wie Jude Bellingham und Vinicius Junior zählen, sei unzufrieden mit den Methoden des Ancelotti-Nachfolgers.