Champions League>

BVB-Star übt Selbstkritik: "Eines der schlechtesten Spiele der Saison"

Adeyemi übt starke Selbstkritik

Karim Adeyemi zeigt sich nach dem Remis gegen Bodö/Glimt selbstkritisch. Der eingewechselte Angreifer hadert mit seinem eigenen Auftritt.
Sebastian Kehl spricht nach dem Spiel gegen Bodo Glimt über eine mögliche arrogante Herangehensweise seiner Mannschaft.
Karim Adeyemi zeigt sich nach dem Remis gegen Bodö/Glimt selbstkritisch. Der eingewechselte Angreifer hadert mit seinem eigenen Auftritt.

Der Frust bei Borussia Dortmund sitzt nach dem verschenkten Sieg in der Champions League gegen Bodö/Glimt (2:2) tief. BVB-Angreifer Karim Adeyemi war vor allem mit seiner eigenen Leistung nicht einverstanden.

„Von mir persönlich war es eines der schlechtesten Spiele der Saison. Ich bin gar nicht gut reingekommen“, betonte der Nationalspieler, der in der zweiten Halbzeit von der Bank in die Partie gekommen war, bei DAZN.

„Eingewechselt zu werden, ist keine Ausrede. Aus persönlicher Sicht war das auf jeden Fall nichts“, fuhr Adeyemi fort. Allgemein bilanzierte er: „Wir müssen absolut jedes Spiel gewinnen. Koste es, was es wolle.“

BVB: Einwechselspieler tun sich schwer

Adeyemi war in der 67. Minute beim Stand von 2:1 für Maximilian Beier in die Partie gekommen. Gleichzeitig betrat Serhou Guirassy für Fabio Silva den Platz. Weniger als zehn Minuten später gelang dem norwegischen Außenseiter der Ausgleich. Das Offensiv-Duo blieb in der Folge ohne nennenswerte Aktionen.

Der langjährige BVB-Profi Marco Reus hatte in seiner Funktion als TV-Experte vor dem Spiel verraten, dass er Adeyemi gerne in der Startelf gesehen hätte. Er lobte den 23-Jährigen als „konstantesten Offensivspieler beim BVB“.

Nach dem 2:2 wurde BVB-Führungsspieler Nico Schlotterbeck besonders deutlich und nahm dabei die Einwechselspieler um Adeyemi in die Pflicht: „Wenn man in der 60. Minute reinkommt, erwarte ich 30 Minuten Volldampf“, forderte er.

Kovac: „Es ist definitiv zu wenig“

Dortmund-Trainer Niko Kovac zeigte sich angesichts des Ergebnisses ernüchtert. „Es ist definitiv zu wenig, wir haben uns hier viel mehr erhofft und auch erwartet“, bemängelte der Kroate.

„Es war auch möglich, aber so wie wir es dann umgesetzt haben, die Chancen, die wir hatten wir nicht genutzt und selber zwei, drei Sachen zugelassen.“