Große Aufregung und Joshua Kimmich mittendrin. Der Mittelfeldspieler geriet beim 3:1-Erfolg des FC Bayern in der Champions League gegen Sporting Lissabon in eine hitzige Schubserei.
Champions League: Bayern-Star Kimmich erklärt Schubserei
Kimmich erklärt kuriose Rudelbildung
Direkt nach dem Rekord-Treffer von Lennart Karl zum 2:1 kam es an der Mittellinie kurz vor dem Anstoß zu einer Rudelbildung, an deren Ende Kimmich und Sportings Morten Hjulmand die Gelbe Karte bekamen.
FC Bayern: Kimmich erklärt Schubserei
Doch warum kam es überhaupt zu dieser Schubserei? Kimmich erklärte nach dem Spiel in der Mixed-Zone auf SPORT1-Nachfrage, was ihn ärgerte: „Dass die da anfangen wollten zu diskutieren und den Ball zum Schiri oder nach hinten spielen, als wäre davor irgendwie ein Foul gewesen.“
Kimmich meinte weiter: „Ich glaube, jeder auf dem Platz hat gemerkt und gespürt, dass da nichts passiert ist, was rechtfertigen würde, da ein Tor zurückzunehmen.“
Champions League: Sporting-Spieler protestieren nach Bayern-Führung
Tatsächlich hatten sich die Spieler von Sporting nach Bayerns Führungstreffer lautstark beschwert. Sie wollten in der Entstehung ein Foul erkannt haben.
Jonathan Tah war in der Balleroberung gegen Luis Suárez durchaus robust zur Sache gegangen. Mehr als ein ganz kurzes Klammern war aber nicht zu erkennen.
Dass sich der VAR anschließend nicht einschaltete und das Tor bestehen blieb, war also die richtige Entscheidung.
Droht Kimmich eine Gelb-Sperre?
Folgen hat die Gelbe Karte für Kimmich übrigens erst einmal nicht. Es war seine erste Verwarnung in dieser Champions-League-Saison.
Eine Sperre gibt es erst bei der dritten Gelben Karte. Dieses Schicksal ereilte übrigens Kimmichs Schubs-Partner Morten Hjulmand, der seine dritte Verwarnung sah und im nächsten Spiel gesperrt ist.