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FC Bayern: Thomas Tuchel erklärt, warum Sadio Mané in der Krise steckt

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FC Bayern: Thomas Tuchel erklärt, warum Sadio Mané in der Krise steckt

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Tuchel: Daran hakt es bei Mané

Nach dem Topspiel gegen Borussia Dortmund steht für den FC Bayern mit dem Pokal-Viertelfinale gegen den SC Freiburg das nächste Highlight an. Thomas Tuchel äußert sich vor seinem zweiten Pflichtspiel. SPORT1 hat die PK zum Nachlesen.
Im Topspiel gegen den BVB erzielt der französische Bayernstürmer Kingsley Coman das 4:0 gegen Borussia Dortmund, sorgt davor aber mit einem kuriosen Ausrutscher für Aufsehen.
SPORT1
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von SPORT1

Für Thomas Tuchel geht es beim FC Bayern Schlag auf Schlag!

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Drei Tage nach seinem erfolgreichen Debüt beim 4:2-Erfolg in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund steht für den neuen Bayern-Coach bereits das nächste Highlight auf dem Programm.

Im Viertelfinale des DFB-Pokals ist der deutsche Rekordmeister am Dienstagabend gegen den letztjährigen Finalisten SC Freiburg (Ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) gefordert. Ob er dabei auf Sadio Mané setzen wird? „Es steht außer Frage, dass Sadio ein absoluter Topspieler ist“, sagte Tuchel, und erklärte, dass „Stürmer wie er sensibel sind. Sie können deshalb ein bisschen Vertrauen und ihre Form verlieren.“

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Nur vier Tage nach dem Freiburg-Auftritt im Pokal kommt es zum „Rückspiel“, wenn die Bayern am Samstag in der Bundesliga in Freiburg antreten müssen, ehe in der kommenden Woche das Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Manchester City ansteht.

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Vor dem Pokalspiel stellte sich Tuchel den Fragen der Journalisten, SPORT1 hat die Pressekonferenz zum Nachlesen.

+++ Tuchel über Strafenkatalog +++

„Ich wünsche mir, dass wir ein Miteinander prägen, dass wir ohne auskommen. Ich habe nichts gegen einen Strafenkatalog, der muss dann aus der Mannschaft kommen. Ich habe keine Lust, Polizist zu spielen. Ich werde auch mal zu spät kommen, das kann jedem mal passieren. dann kommt es darauf an, wie man zu spät kommt. Das war für mich kein Thema, die Mannschaft kann gerne einen aufstellen. Ich wünsche mir aber, dass wir ohne auskommen.“

+++ Tuchel über Cancelo +++

„Ich liebe Cancelo, ich liebe Joao. Ich habe zu oft gegen ihn spielen müssen. Höchste individuelle Qualität im Spielverständnis, im linken Fuß, im rechten Fuß, im Passspiel, in der Kreativität. Das ist ganz außergewöhnlich. Ein anderer Spielertyp als Benji (Pavard), 100 Prozent. Ich glaube, dass Joao auf links spielen kann, er kann links in einer Viererkette spielen, hat oft genug auf einer Doppelsechs gespielt. Die absolute Stärke ist die Flanke, die Präzision beim Flanken, die Präzision beim Flugball, der Torabschluss. Ich bin mehr als froh, dass er hier ist. Was für ein Wintertransfer vom FC Bayern. Auch da gilt: Das ist immer das gleiche Viereck, da ist immer ein Ball und der Rasen ist immer gemäht, aber die Prinzipien sind anders. Die Trainingsintensität ist anders, die Sprache ist anders, die Mitspieler sind anders, Spielsystem ist anders. Das ist schon viel Veränderung. Man wünscht sich immer, dass es klickt und klickt und klickt. Am Anfang schaut es so aus, als hätte es schon geklickt, dann ist es plötzlich noch mal ein bisschen zäh. Das ist absolut normal. Das hat nichts damit zu tun, ob wir ihn wertschätzen, nicht wertschätzen. Das ist höchstes Niveau. Wir werden ihn brauchen, auch bald brauchen in den nächsten Spielen. Das ist wie immer: Jeder Spielertyp hat eine andere Stärke und bringt eine andere Charakteristik mit. Ich kenne ihn persönlich noch nicht lange und bin überzeugt, dass er für uns auf einem Topniveau spielen kann.“

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+++ Tuchel über das Triple +++

„Wir wollen alles haben, das ist doch klar. Am Ende ist ein Titel, was dir bleibt. Der Weg dorthin, der Weg ins Finale, die Belohnung abzuholen, dann bist du ein besonderer Spieler, dann hast du eine besondere Karriere. das ist das Besondere. Das ist Antrieb, Leidenschaft und Lust. Die Spieler leben für die Spiele im April und Mai.“

+++ Tuchel über den Doppelpack gegen Freiburg +++

„Es ist ein bisschen komisch, wenn man in einer Woche zweimal gegen denselben Gegner spielt, mit Manchester City passiert es dann noch mal.“

+++ Tuchel über Sané +++

„Wir versuchen mit jedem Spieler zu sprechen. Auch Leroy hat mein Vertrauen bekommen. Er steht sehr im Fokus. Er definiert sich auch als Mannschaftsspieler. Es ist eine Freude, ihn dabei zu haben.“

+++ Tuchel über mögliche Vertragsverlängerung von Pavard +++

„Ich möchte nicht eingreifen in bestehende Verhandlungen. Da bin ich noch nicht eingeweiht. Er hat mein Vertrauen bekommen. Er ist vielleicht ein unterschätzter Spieler, aber er kann sich auf allerhöchstem Niveau anpassen.“

+++ Tuchel über Stammelf +++

„Wir werden nicht mit einer Stammelf durch die nächsten Wochen kommen. Wir werden jeden Einzelnen brauchen. In der Bundesliga ist noch nichts entschieden, wir müssen weiter liefern.“

+++ Tuchel über den DFB-Pokal +++

„Der DFB-Pokal ist ein Riesenwettbewerb, es gibt nur diesen einen Pokal in Deutschland. Das Finale in Berlin ist ein sensationelles Ereignis, ein großartiger Rahmen, wo wir unbedingt dabei sein wollen, da gibt es keinen Zweifel.“

+++ Tuchel über frühere emotionale Duelle mit Freiburgs Trainer Christian Streich +++

„Auf gar keinen Fall Hass. Es ist schwer, gegen Christian nicht emotional zu coachen, weil er emotional coacht. Wir kennen uns seit der Jugend, da waren es enge Duell zwischen unseren Mannschaften Freiburg und Mainz. Wir haben danach immer am Mannschaftsbus weiter über Fußball diskutiert. Er hat sich in Freiburg Legendenstatus erarbeitet.“

+++ Tuchel über Musiala nach seiner Verletzung +++

„90 Minuten gehen noch nicht, das wäre fahrlässig. Jetzt hatten wir 20, das war die Empfehlung, das können wir progressiv steigern, es muss aber auch immer zum Spiel passen. Wir werden ihn ranführen und keine verrückten Sachen machen. Eine Halbzeit geht mindestens. Es ist eine Freude, ihm zuzuschauen im Training. Er hat viele Positionen, auf denen er spielen kann. Er hat jeden Tag ein Lächeln drauf.“

+++ Tuchel über Mané +++

„Ich kenne ihn persönlich, ich kenne ihn aus England. Es steht außer Frage, dass Sadio ein absoluter Topspieler ist. Er hat gefühlt 20 bis 30 Tore jedes Jahr für Liverpool gemacht in der wirklich härtesten Liga der Welt. Er ist auf einem ganz außergewöhnlichen Niveau, hat alle Titel mit Liverpool gewonnen, war absoluter Schlüsselspieler. Die Wichtigkeit und sein Potenzial stehen außer Frage. Aber selbst in dem Alter und selbst mit der Spielerfahrung kann ein Vereinswechsel dazu führen, dass es Zeit braucht, dass man sich akklimatisiert, dass man den neuen Verein versteht, das man sich tausendprozentig wohlfühlt. Das beginnt wahrscheinlich mit Kleinigkeiten. Dinge, die über Jahre eingeschliffen sind, werden alle neu aufgewühlt und müssen neu justiert werden für den Spieler. Dadurch kann es eine Zeit brauchen. Dann kommt eine Verletzung. Stürmer wie Sadio sind sensibel und können deshalb ein bisschen Vertrauen und ihre Form verlieren. das ist jetzt der Schlüssel, das merke ich ihm an. es gibt keinerlei Zweifel an seiner Qualität. Es geht jetzt um Vertrauen und Geduld, er muss wieder in den Flow kommen. Er muss ein bisschen Freude zurückgewinnen, da sind wir gerade dran. Das ist eine Frage der Zeit. Bei Stürmern gibt es diese Phasen.“

+++ Tuchel über Chelsea und Rat für Nagelsmann +++

„Wenn er mich fragen würde, was er nicht tut, weil er meinen Rat nicht braucht. Ich habe es gestern sehr spät mitbekommen. Ein bisschen krasser Zeitpunkt, weil es in den neuen Amtsantritt von mir fällt und dort schon wieder eine Trainerstelle frei wird. Ich habe lange gebraucht, mich davon zu distanzieren, weil ich wahnsinnig gern dort gearbeitet habe und dort Freundschaften fürs Leben entstanden sind. Aber der Klub hat sich massiv verändert und massiv geändert. Damit wurde es für mich leichter, Distanz zu kriegen. Deshalb hat es nicht die ganz großen Emotionen ausgelöst. Deshalb brauche ich keinen Rat mehr geben, weil der Verein ein anderer ist, als ich ihn vorgefunden habe.“

+++ Bayern wieder auf Kurs +++

Nach dem Triumph am Samstag gegen Dortmund und der Rückkehr an die Bundesliga-Tabellenspitze ist bei den Bayern sportlich wieder alles im Lot. Die erste Anspannung dürfte bei Tuchel abgefallen sein, nachdem er zugegeben hatte, vor dem Topspiel „sehr nervös“ gewesen zu sein.

+++ PK mit Tuchel +++

Herzlich willkommen zur Pressekonferenz des FC Bayern vor dem Pokal-Viertelfinale gegen den SC Freiburg. Ab 13.30 Uhr steht Tuchel der Journalistenschar Rede und Antwort.