Zumindest aus sportlicher Sicht müssen sich die Vereine aus der 3. Liga nicht hinter den Zweit- oder Erstligateams verstecken. Denn fünf Drittligisten haben den Sprung in die zweite Runde des DFB-Pokals geschafft und dabei höherklassige Vereine aus dem Weg geräumt.
Drittligisten schaffen Historisches
Fünf Drittligisten in der zweiten Runde
Das ist Rekord - so viele Drittliga-Klubs waren noch nie in Runde zwei. Der bisherige Höchstwert wurde in der Saison 2017/18 aufgestellt, als vier Teams die erste Runde überstanden. Zum Vergleich: In der letzten Saison schafften das mit Waldhof Mannheim und dem SV Elversberg gerade mal zwei Klubs.
Diese Saison gab es gleich fünf solcher Überraschungen. Den Anfang machte der 1. FC Saarbrücken, der gegen den Karlsruher SC gewann. Der SV Sandhausen setzte sich nach Elfmeterschießen gegen Hannover 96 durch.
Auch drei Bundesligisten zogen gegen aufopferungsvolle Drittligisten den Kürzeren: Viktoria Köln schlug Werder Bremen, Arminia Bielefeld bezwang den VfL Bochum im Elfmeterschießen und die SpVgg Unterhaching gelang die Sensation gegen den FC Augsburg.
Kommt noch ein sechster Drittligist hinzu?
Mit etwas Glück hätten auch noch weitere Drittliga-Vereine in die zweite Runde einziehen können. Der Hallesche FC musste sich nur knapp mit 0:1 gegen Zweitligist Fürth geschlagen geben. Noch enger war es bei Rot-Weiß Essen, das 3:4 nach Verlängerung gegen den HSV verlor.
Es kann sogar noch ein sechster Drittligist in die nächste Runde einziehen und damit den Rekord ausbauen - auch wenn das relativ unwahrscheinlich ist. Denn am 26. September trifft Drittligist Preußen Münster auf den Rekord-Pokalsieger FC Bayern München.