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DFB-Pokal: "Neues Regelwerk" - Darum sah Fischer bei Union-Pleite in Stuttgart Rot

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DFB-Pokal: "Neues Regelwerk" - Darum sah Fischer bei Union-Pleite in Stuttgart Rot

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Darum sah Fischer Rot

Union Berlin verabschiedet sich in Stuttgart aus dem DFB-Pokal und kassiert die elfte Pflichtspielpleite in Folge. Nach dem Spiel fängt sich Trainer Urs Fischer gar noch eine Rote Karte ein.
Die Lage für Union Berlin und Trainer Urs Fischer wird immer prekärer. Die Eisernen scheitern im DFB-Pokal am VfB Stuttgart und kassieren die elfte Pleite in Folge.
SPORT1
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von SPORT1

Bei Union Berlin liegen zunehmend die Nerven blank! Nach der 0:1-Pleite beim VfB Stuttgart und dem damit verbundenen Pokal-Aus in der zweiten Runde sowie der elften Pflichtspielpleite in Folge entlud sich auch beim sonst so stoischen Trainer Urs Fischer die Anspannung.

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Die Folge: Schiedsrichter Sascha Stegemann zeigte Fischer sowie Torwarttrainer Michael Gspurning nach Schlusspfiff die Rote Karte.

„Weil ich angeblich zu forsch, zu aggressiv war“, wunderte sich Fischer bei Sky über die Rote Karte. „Das ist die Aussage des Schiedsrichters. Ich war bei ihm in der Kabine, ich habe mich natürlich entschuldigt, aber ich habe mich dann auch schon gefragt: ‚Was darfst du jetzt noch machen?‘ Angeblich war ich zu aggressiv unterwegs, aber ohne beleidigend zu sein.“

Was auch Stegemann bestätigte: „Das möchte ich auch noch mal betonen: Urs Fischer hat mich nicht beleidigt, um das auch noch mal klar zu sagen.“ In der Kabine habe er sich mit Fischer „noch mal ausgetauscht. Er hat sich bei mir entschuldigt, die Entschuldigung habe ich angenommen. Dementsprechend wird von meiner Seite nichts hängen bleiben.“

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Fischer entschuldigt sich bei Stegemann

Zuvor hatten sich einige Union-Spieler bei Stegemann über eine Szene in der Nachspielzeit beschwert, die jedoch nicht spielentscheidend war.

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„Allerdings waren meine Erklärungsversuche nicht sonderlich erfolgreich“, erklärte Stegemann, „weil die Spieler in dem Moment nicht wirklich aufnahmebereit waren, und dann kamen eben zwei Teamoffizielle dazu, zum einen der Torwarttrainer und dann Urs Fischer, die jeweils beide in konfrontativer Absicht das Spielfeld betreten haben und mein Team und mich zur Rede gestellt haben.“

Stegemann zufolge habe es keinerlei Nachfragen gegeben, „dass man gesagt hat: ‚Herr Stegemann, bitte erklären sie uns noch mal die Situation‘, sondern sie haben im Prinzip sofort im lauten Ton auf uns eingeredet und uns angeschrien. In dem Moment ist es dann so, dass das Regelwerk klar eine Rote Karte für Teamoffizielle vorsieht.“

Was Fischer verwundert zur Kenntnis nahm: „Angeblich ist das ein neues Regelwerk. Wenn man zu aggressiv auf den Schiedsrichter zugeht, ist das zwingend mit Rot zu bestrafen.“