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Bayer-Pleite: "Hunger geschärft"

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Bayer-Pleite: „Hunger geschärft“

Der ehemalige Bayer-Keeper sieht das Alonso-Team nicht nur im Pokalfinale als klaren Favoriten.
Spielte bis 2012 bei seinem Jugendklub: Rene Adler
Spielte bis 2012 bei seinem Jugendklub: Rene Adler
© AFP/SID/PATRIK STOLLARZ
. SID
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von SID
Der ehemalige Bayer-Keeper sieht das Alonso-Team nicht nur im Pokalfinale als klaren Favoriten.

Der ehemalige Fußball-Nationaltorwart Rene Adler sieht in der Finalniederlage seines Ex-Klubs Bayer Leverkusen eine große Chance.

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„Wenn man diese schmerzhaften Erfahrungen macht, wird der Hunger auf Titel geschärft. Titel werden oft aus Misserfolg und Rückschlägen geboren“, sagte der 39-Jährige dem Münchener Merkur/tz (Samstagsausgabe) mit Blick auf das „völlig verdiente“ 0:3 der Werkself im Europa-League-Endspiel gegen Atalanta Bergamo.

Sollte das Team von Trainer Xabi Alonso nun die richtigen Schlüsse ziehen und das DFB-Pokalfinale erwartungsgemäß für sich entscheiden, "bin ich davon überzeugt, dass man nächste Saison noch besser ist", so Adler, der von 2003 bis 2012 insgesamt 173 Spiele für die Bayer-Profis absolvierte.

Ob das Duell mit Zweitligist 1. FC Kaiserslautern am Samstag nach dem geplatzten Triple-Traum nun zum Charaktertest werde? „Leverkusen wird entscheiden, wie dieses Spiel ausgeht. Die Verhältnisse sind einfach zu eindeutig“, legte sich Adler fest. Und der Wille, das Double zu holen, sei „seit Mittwoch nochmal größer geworden.“

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Dennoch dürfe man den Underdog aus der Pfalz nicht unterschätzen. "Besonderes Spiel, Pokalfinale, ein absoluter Traditionsverein und eine scheidende Trainer-Koryphäe – da spielt ganz viel rein, was Emotionen freisetzen kann", warnte Adler. "Im Fußball kann man viel über Willen und Leidenschaft wettmachen. Daher kann es auch wehtun, wenn Leverkusen nicht top vorbereitet und über 90 Minuten da ist."

So oder so: „Diese Saison spricht in all ihrer Klarheit für sich. Und die Niederlage im Europa-League-Finale ändert auch nichts daran, dass Leverkusen aktuell die Top-Mannschaft in Europa ist“, sagte Adler. „Ich glaube fest daran, dass Leverkusen auch nächstes Jahr nicht Verfolger, sondern Gejagter ist. Zumal der FC Bayern sich erstmal wieder neu finden muss.“