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DFB-Pokal: Acht Minuten Nachspielzeit für Leverkusen - zu Recht!

Acht Minuten extra? Zu Recht!

Im Derby Bayer Leverkusen gegen den 1. FC Köln kam es zu einer ungewöhnlich langen Nachspielzeit. War diese gerechtfertigt?
Köln-Trainer Gerhard Struber spricht im Interview über die lange Nachspielzeit im Viertelfinale des DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen.
Im Derby Bayer Leverkusen gegen den 1. FC Köln kam es zu einer ungewöhnlich langen Nachspielzeit. War diese gerechtfertigt?

Kurz vor Abpfiff der regulären Spielzeit des Pokal-Krimis zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln kam es zum Ausgleichstreffer von Patrik Schick. Dieser rettete die Werkself in die Verlängerung und damit ultimativ ins Halbfinale.

In der 96. Spielminute kam es zum für die Kölner frustrierenden 2:2. Als die Nachspielzeit verkündet wurde, erntete der Schiedsrichter Frank Willenborg kritische Blicke. Acht Minuten Nachspielzeit erschienen den Kölner Fans, aber auch Trainer Gerhard Struber als zu viel.

Woher kamen die 8 Minuten Nachspielzeit?

Wurde tatsächlich zu lange gespielt? Nein! Alleine der Jubel beim 2:0 für die Kölner mit VAR-Überprüfung in der 54. Spielminute beanspruchte 1:40 Minuten.

Zusätzlich dauerte die Unterbrechung wegen des Zusammenstoßes von Max Finkgräfe mit Leverkusener Nathan Thella ganze dreieinhalb Minuten.

Aber auch nach dem 1:2 der Leverkusener war das Spiel für rund eine Minute unterbrochen. So kommt man bereits auf 6:10 Minuten.

Rechnet man die restlichen Verzögerungen zusammen, kann man auf eine gerundete Zeit von acht Minuten kommen.