In der BayArena waren noch keine zwei Minuten gespielt, schon musste das DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln unterbrochen werden.
Spiel unterbrochen - Schweinsteiger zweifelt
Im Kölner Gästeblock wurde unmittelbar mit Anpfiff Pyrotechnik abgebrannt, woraufhin weite Teile des Stadions in weißen Rauch gehüllt waren. Aufgrund der eingeschränkten Sicht sah sich Schiedsrichter Frank Willenborg gezwungen, die Partie zu unterbrechen.
Pyro-Vorfall: Bartels reagiert schockiert
„Es ist nicht schön, für alle, die für den Sport gekommen sind“, zeigte sich ARD-Kommentator Tom Bartels schockiert. Bartels verwies auch auf die TV-Zuschauer, denn im Fernsehen war kaum noch etwas vom Spielfeld zu erkennen.
Im Stadion schien die Sicht allerdings weitaus besser zu sein. „Ich sitze hier auf Höhe der Leverkusen-Fankurve, aber ich sehe alles. Unten siehst du alles. Für mich kann es eigentlich losgehen”, fügte Experte Bastian Schweinsteiger hinzu.
„Ich verstehe nicht, wieso der Schiedsrichter nicht anpfeift. Ich glaube, den Spielern geht es genau so”, wunderte sich Schweinsteiger.
DFB-Pokal: Partie minutenlang unterbrochen
Auch Moderatorin Esther Sedlaczek schien beste Sicht zu haben, kam aber nicht zu Wort. „Esther hat gesagt, sie sieht alles, was mich überrascht“, scherzte Schweinsteiger.
Nach knapp neun Minuten Unterbrechung konnte die Partie von Willenborg schließlich wieder fortgesetzt werden.
Unmittelbar vor dem Pausenpfiff brachte Damion Downs die Kölner mit 1:0 in Führung (45.+10). Die Effzeh-Fans feierten den Treffer lautstark und brannten erneut Pyrotechnik ab, während die Spieler sich auf den Weg in Richtung Kabine machten.
Bereits im Achtelfinale sorgten die Kölner Fans mit einer gewaltigen Pyro-Show für Aufsehen. ZDF-Kommentator Martin Schneider reagierte damals entsetzt: „Das ist schon gewaltig gefährlich. Das nimmt gar kein Ende hier. Wahnsinn“, mahnte Schneider.