Zwei Gegentore gegen den FC Arsenal (1:3) rückten Manuel Neuer in ein unangenehmes Rampenlicht. Nun hat Max Eberl, Sportvorstand beim FC Bayern, auf Neuers Auftritt in der Champions League reagiert.
Eberl: "Im Grunde ist Neuer sehr, sehr gut"
Neuer? „Jeder hat mal ein Spiel ...“
Vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale bei Union Berlin (LIVETICKER) wurde Eberl im ZDF gefragt, ob er die Diskussion um Neuer nachvollziehen könne. „Nein“, antwortete der Bayern-Boss bestimmt.
Herr Eberl, ist Neuer in Topform?
Moderator Jochen Breyer hakte noch einmal nach und fragte Eberl, ob er momentan das Gefühl habe, dass Neuer „in absoluter Topform“ sei. „Manu ist für uns ein Rückhalt in dieser Saison. In den zwanzig Spielen, die wir jetzt gespielt haben, war er für uns ein ganz großer Rückhalt“, sagte Eberl zunächst.
Doch darauf wollte es der 52-Jährige nicht beruhen lassen. „Jeder Spieler hat mal ein Spiel, wo er mal einen Fehlpass spielt, oder mal was nicht so gelingt, wie man sich das vorstellt“, erklärte Eberl, ehe er resümierte: „Aber im Grunde ist die Saison von Manu bisher sehr, sehr gut.“
FC Bayern: So reagierte Neuer auf seinen Patzer
Neuer selbst hatte nach dem Spiel in der Vorwoche erklärt: „Ich wusste, dass ich großes Risiko eingegangen bin. […] Wenn du zurückliegst, musst du mehr Risiko nehmen.“
Bei seinen Ausführungen vermied es der 39-Jährige wie immer, von einem eigenen „Fehler“ zu sprechen, lieber hob er die Qualität des Gegners hervor und ließ durchblicken, dass er sich beim dritten Gegentor auch deswegen für den riskanten Lauf nach draußen entschieden habe, weil er bei Joshua Kimmich in Sachen Speed einen Nachteil gegenüber Arsenals Gabriel Martinelli witterte. Schon beim ersten Gegentreffer hatte Neuer im Fokus gestanden.