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WM 2018: Manuel Neuer denkt an Abschied aus Nationalmannschaft

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WM 2018: Manuel Neuer denkt an Abschied aus Nationalmannschaft

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Neuer denkt über Rücktritt nach

Manuel Neuer spricht über seine Zukunft in der Nationalmannschaft. Von der deutschen Elf fordert er am Samstag gegen Schweden eine deutliche Steigerung.
Manuel Neuer möchte sich bei seiner Zukunftsplanung als Keeper der deutschen Nationalmannschaft keinen Druck machen.

Kapitän Manuel Neuer will sich bei seiner Zukunftsplanung als WM-Keeper in der deutschen Nationalmannschaft keinen Druck machen. "Ich weiß nicht, ob ich 2022 noch dabei sein werde, denn da spielen viele Faktoren eine Rolle", sagte der Torhüter des FC Bayern München der Sport Bild.

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Er müsse sehen, wie es seinem Körper gehe und wie leistungsfähig er in dem Alter noch sein werde. "Was für mich feststeht, ist jedoch: Ich will so lange spielen, wie ich merke, dass ich gebraucht werde. Wenn die Spieler mir das Feedback geben, dass ich nicht mehr gut genug bin, höre ich lieber auf", sagte der 32-Jährige.

Neuer möchte noch Europameister werden

Nach der WM in Russland wolle er aber noch auf keinen Fall mit der Nationalelf Schluss machen, wenn die Gesundheit mitspiele. "Ich möchte ja noch Europameister werden", sagte der frühere Schalker.

Vor Turnierstart hatte Neuer auf SPORT1-Nachfrage schon angedeutet, dass er mittelfristig ans Karriere-Ende denkt. "Ich will mich nicht kaputtspielen, sondern auch nach meiner Karriere gut dastehen", sagte er: "Ich möchte dann auch ohne Probleme weiterhin Sport treiben können, sodass wirklich alles funktioniert. Deswegen kann man jetzt schwer sagen, wie lange ich noch auf dem Platz stehen werde. Aber ich bin hungrig und habe Lust."

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Neuers Teilnahme in Russland war wegen eines erneuten Fußbruchs lange gefährdet. "Ich lasse den Fuß jeden Tag von den Physios kontrollieren", berichtete der Schlussmann, der nach eigenen Angaben bestens betreut wurde. "Viele haben sich gewundert, warum es bei mir zum Start schon wieder so gut geklappt hat: Das war einfach die gute Arbeit in der Reha-Abteilung in München und beim DFB."

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Keine große Angst vor WM-Aus

Nach der 0:1-Pleite im Auftaktspiel gegen Mexiko forderte Neuer eine deutliche Steigerung der deutschen Mannschaft. "Wir haben nicht unser Gesicht gezeigt", sagte der Weltmeister von 2014. 

Die Angst vor einem Ausscheiden sei aber nicht so groß. "Wir haben bei der WM 2010 auch schon gegen Serbien verloren und hatten dann im letzten Gruppenspiel ein Finale gegen Ghana", erinnerte Neuer. Die DFB-Elf gewann damals gegen die Afrikaner 1:0 und blieb bis zum Halbfinale im Turnier.

Mehr Sorgen bereite ihm jedoch seine Zeit bei Schalke in der Saison 2010/2011. Bevor er zu Bayern wechselte schlug ihm bei seinem letzten Spiel großer Hass der eigenen Fans entgegen. Selbstbewusst erklärte er nun: "Was ich damals nie sagte, aber meine Überzeugung ist: Wenn ich in der Saison 2010/2011 nicht auf diesem Niveau gespielt hätte, wären wir mit Schalke abgestiegen".

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Die Schalker wurden am Ende der Saison 14ter und hatten vier Punkte Vorsprung auf Tabellenplatz 16. Neuer kassierte 44 Gegentore und wechselte anschließend nach München.