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DFB und Nationalmannschaft: Lothar Matthäus & Markus Babbel mit Kritik

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DFB und Nationalmannschaft: Lothar Matthäus & Markus Babbel mit Kritik

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Matthäus und Babbel watschen DFB ab

Lothar Matthäus und Markus Babbel üben heftige Kritik an der Führung beim Deutschen Fußball-Bund. Die Ex-Nationalspieler stört beim DFB vor allem ein Punkt.
Lothar Matthäus rechnet nach dem EM-Aus nicht mit einem radikalen Umbruch unter dem neuen Bundestrainer Hansi Flick.
SPORT1
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von SPORT1

Harsche Worte an der Führungsspitze und den Verantwortlichen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) von prominenter Stelle:

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Rekordnationalspieler Lothar Matthäus und dessen einstiger Kollege im DFB-Team sowie beim FC Bayern Markus Babbel haben bei Sky90 deutliche Kritik geübt.

„Der DFB hat in den letzten fünf, sechs Jahren so ein schlechtes Bild abgegeben. Es hat nichts gepasst. Fußball ist für mich ein Mannschaftssport, und so sollten sie (die Verantwortlichen, Anm. d. Red.) auftreten“, sagte Matthäus.

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Der frühere Bayern-Star fügte an: „Wenn sie so auftreten würden, hätten wir auch ein besseres Bild in der Öffentlichkeit, aber das hat man in dieser Formation nicht geschafft.“

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Der 60-Jährige wünschte sich in diesem Zusammenhang, dass die neuen Entscheidungsträger nach dem Abgang des bisherigen DFB-Präsidenten Fritz Keller wieder mehr als Einheit agieren und eigene Interessen zurückstellen. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM-Qualifikation)

DFB: Matthäus und Babbel mit Kritik

„In den Führungsebenen, so hat man das Gefühl, gibt es eine Ansammlung von Egomanen. Denen geht es nicht um den Fußball, sondern um sich selbst“, bekam Matthäus Unterstützung von Babbel.

Der frühere Profi bedauerte, dass „viele tolle Leute“ in den Reihen des DFB „frustriert weggegangen sind, weil sie sagen: Du kannst da nichts bewegen, weil es wird alles abgeblockt, weil jeder seine eigenen Interessen in den Vordergrund stellt.“

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So will es auch Matthäus erlebt haben: „Ich wollte Dinge anschieben, die Dinge sind dann aber hinter meinem Rücken gelaufen, ohne dass ich informiert worden bin.“

So sei er ohne sein Wissen als Ehrenspielführer abgesetzt wurden und sei jetzt nur noch Präsident der ehemaligen Nationalspieler. (DATEN: Tabellen der WM-Qualifikation)

„Natürlich tut das weh. Man hat immer gerne für den DFB gespielt, man ist auch gerne zu Veranstaltungen nach der aktiven Karriere gegangen. Mittlerweile ist der Draht eigentlich gar nicht mehr da von ehemaligen Nationalspielern zum DFB. Man verspricht viel, man versucht einen Kontakt zu halten, aber letztendlich kommt nichts dabei raus“, so der einstige Weltklassespieler.

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