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Flicks WM-Casting: Diese Spieler müssen in der Nationalmannschaft nun liefern

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Flicks WM-Casting: Diese Spieler müssen in der Nationalmannschaft nun liefern

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Diese DFB-Spieler müssen nun liefern

Neben dem verfügbaren Stammpersonal lädt Hansi Flick einige Spieler zur Nationalmannschaft ein, die sich in den Partien gegen Israel und die Niederlande besonders empfehlen müssen, um eine realistische Chance auf eine WM-Nominierung zu haben.
Thomas Müller ist einer der Erfahrensten im DFB-Team. Der Weltmeister von 2014 freut sich auf seine vierte WM - und erklärt, worauf es im Winter in Katar dann ankommen wird.
khau
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pberger
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von Kerry Hau, Patrick Berger

Das Casting für die Winter-WM in Katar hat begonnen!

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Hansi Flick will die ersten Länderspiele des Jahres gegen Israel (26. März) und die Niederlande (29. März) nicht in erster Linie zum Einspielen nutzen, sondern um Spielern eine Chance zu geben, die sich zuletzt wenig oder überhaupt nicht unter ihm präsentiert haben. (Alle News und Hintergründe zur deutschen Nationalmannschaft)

„Hansi“, sagt Oliver Bierhoff, „will so viele Optionen wie möglich haben!“ Auch vor dem Hintergrund, dass Stars wie Niklas Süle, Leon Goretzka, Robin Gosens oder Marco Reus verletzungsbedingt fehlen, aber auch um die Intensität und den Wettbewerbsfaktor im Training so hoch wie möglich zu halten.

„Wir nutzen die Tage, um uns ein Bild von Spielern zu machen, von denen wir wenig wissen, die aber die Qualität zu Nationalspielern haben“, so Flick. „Wenn wir es jetzt nicht machen, dann brauchen wir es gar nicht mehr zu machen.“

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Neun Spieler müssen jetzt besonders hervorstechen, wenn sie realistische WM-Chancen haben wollen. SPORT1 liefert einen Überblick.

Christian Günter (29/SC Freiburg/4 Länderspiele)

Gilt als zuverlässig, hat auf der linken Abwehrseite mit Robin Gosens und David Raum aber zwei starke Konkurrenten gegen sich. Weil Inter-Profi Gosens nach längerer Oberschenkelverletzung noch nicht bei 100 Prozent ist, darf sich der Freiburger Kapitän jetzt beweisen.

Jonathan Tah (26/Bayer Leverkusen/14 Länderspiele)

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Spielt eine starke Saison in Leverkusen, ist beim DFB aber weit von einem Stammplatz entfernt. Hat durch den Ausfall von Süle und die Nicht-Nominierung von Mats Hummels nun die große Chance, Werbung in eigener Sache zu betreiben.

Benjamin Henrichs (25/RB Leipzig/5 Länderspiele)

Ist dank guter Leistungen unter Domenico Tedesco bei RB Leipzig in den aktuellen DFB-Kader gerutscht, aber auch weil sein Vereinskollege Lukas Klostermann (Adduktorenprobleme) und der hinten rechts gesetzte Jonas Hofmann (Muskelfaserriss) fehlen. Henrichs muss es besser machen als bei seinem bislang letzten DFB-Einsatz: dem 0:6-Debakel im November 2020 gegen Spanien.

Anton Stach (23/FSV Mainz 05/0 Länderspiele)

Der Überraschungs-Neuling im Nationalteam – und eine neue Alternative fürs zentrale Mittelfeld, die sich Flick aus nächster Nähe ansehen will. Für den Mainzer Profi verzichtete der Bundestrainer freiwillig auf erfahrenere Akteure wie Mahmoud Dahoud, Emre Can oder Maximilian Arnold. Es ist die Chance seines Lebens!

Florian Neuhaus (25/Borussia Mönchengladbach/9 Länderspiele)

Genießt trotz einer schwierigen Saison mit Gladbach weiterhin das Vertrauen von Flick. Doch die Konkurrenz auf seiner Position ist groß: Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Ilkay Gündogan sind klar vor ihm. Neuhaus muss sich ranhalten, will er sich nicht von anderen Alternativen verdrängen lassen.

Julian Weigl (26/Benfica Lissabon/5 Länderspiele)

Nach fünf Jahren zurück im DFB-Team! Bringt neben seiner spielerischen Stärke, die ihn für Benfica unverzichtbar macht, inzwischen auch internationale Reife mit. Gut möglich, dass der Ex-BVB-Profi am Samstag gegen Israel sogar in die Startelf rutscht, sollte der auf sein drittes Kind wartende Kimmich nicht rechtzeitig zur Mannschaft stoßen.

Auf der Pressekonferenz der deutschen Nationalmannschaft sorgt Matthias Ginter für einen Lacher. Der Verteidiger äußert sich zur Nachnominierung von Julian Brandt und stichelt süffisant gegen seinen Mitspieler.
01:09
DFB-Team: Matthias Ginter witzelt über Mitspieler Julian Brandt

Julian Draxler (28/Paris Saint-Germain/56 Länderspiele)

Bei PSG weiterhin nur Bankdrücker, soll sich aber vor seiner Verletzung im November in einer Trainingseinheit besonders empfohlen haben und deshalb nun seine Chance kriegen. Die muss er nutzen, sonst ist der WM-Zug höchstwahrscheinlich schon im Frühjahr für ihn abgefahren.

Julian Brandt (25/Borussia Dortmund/36 Länderspiele)

Kurzfristig für den kränkelnden Serge Gnabry nachnominiert. Hat wie Draxler das Problem, einerseits große Konkurrenz vor sich zu haben und andererseits zu selten sein Potenzial auf den Platz zu bringen. Flick schätzt Brandt aber sehr – das zeigte er mit dessen Nominierung im November, als der BVB-Profi beim 4:1 gegen Armenien immerhin eine gute halbe Stunde zum Zug kam.

Lukas Nmecha (23/VfL Wolfsburg/2 Länderspiele)

Bietet als wuchtiger Strafraumstürmer Attribute an, die seit Miroslav Klose und Mario Gomez in Fußball-Deutschland vermisst werden. Hinkt den Erwartungen in seiner Debüt-Saison beim VfL Wolfsburg aber deutlich hinterher und hat auch bei seinen bisherigen DFB-Einsätzen keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Steigerungsbedarf ist also vorhanden – und zwingend nötig, um für das Wüsten-Turnier in Katar in Frage zu kommen.

Alles zur WM-Qualifikation auf SPORT1.de