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Ausrüster-Hammer: DFB nennt Details

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Ausrüster-Hammer: DFB nennt Details

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Ausrüster-Hammer: DFB nennt Details

Der Ausrüsterwechsel beim DFB sorgt für großen Wirbel. Der DFB verteidigt den Deal mit Nike und bezieht auch Stellung zum umstrittenen Zeitpunkt der Bekanntgabe.
Der DFB hat nach 70 Jahren Zusammenarbeit mit adidas überraschend einen Ausrüsterwechsel zum amerikanischen Unternehmen Nike angekündigt.
SPORT1
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von SPORT1

Nike statt Adidas: Nach dem überraschenden Wechsel des Ausrüsters prasselte jede Menge Kritik auf den Deutsche Fußball-Bund (DFB) ein. Jetzt wehrt sich der Verband mit einer Stellungnahme auf seiner Webseite und nannte bei der Beantwortung eines Fragenkatalogs Details zu dem heiß diskutierten Deal.

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In Bezug auf einen Bericht des Handelsblatts, wonach der ab 2027 laufende Nike-Deal dem DFB jährlich circa 100 Millionen Euro Einnahmen bringen soll, schrieb der Verband: „Im Ausschreibungsverfahren haben sich alle Beteiligten zur Vertraulichkeit verpflichtet, der DFB wird Zahlen zum wirtschaftlichen Rahmen der Partnerschaft mit Nike daher weder bestätigen noch dementieren oder kommentieren. Dies gilt auch für alle anderen Angebote, die beim DFB eingegangen sind.“

DFB verteidigt Zeitpunkt der Bekanntgabe

Auch der Zeitpunkt der Bekanntgabe kurz vor Beginn der EM in Deutschland wurde kritisiert, zumal der aktuelle und langjährige Ausrüster Adidas erst in dieser Woche einen erfolgreichen Start der Kampagne für das außergewöhnliche pinke Auswärtstrikot hingelegt hatte.

„Der Zeitpunkt der Ausschreibung ist im Hinblick auf die Planungs- und Vorlaufszeiten marktüblich und war im Vorfeld mit allen relevanten Marktteilnehmern besprochen“, erklärte der DFB. „Da ein solcher Abschluss erfahrungsgemäß potenziell Einfluss auf die Kapitalmärkte haben kann, wurden alle Verfahrensteilnehmer parallel informiert und wurde im Anschluss öffentlich kommuniziert.“

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Damit sollte die Gefahr von Insiderhandel minimiert werden. An dem Verfahren waren laut DFB mehrere börsennotierte Unternehmen beteiligt.

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Der zeitliche Ablauf des Vergabeverfahrens war dabei klar geregelt. Die Frist zur Einreichung eines schriftlichen Angebots lief am 15. März ab. Zudem konnten interessierte Unternehmen zwischen dem 18. und 20. März „ihre inhaltlichen Ideen und Visionen für eine Partnerschaft zu präsentieren“.

„Zustimmung einstimmig erteilt“

Die eingegangenen Angebote wurden anschließend von der Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG geprüft. „In diesem Prozess wurden inhaltliche und wirtschaftliche Gesichtspunkte gleichermaßen berücksichtigt“, teilte der Verband mit.

Es folgte eine Empfehlung an den Aufsichtsrat und die DFB-Gesellschafterversammlung, dem Ausrüstervertrag mit Nike zuzustimmen. „Dieser Empfehlung wurde in den Gremien entsprochen und die für den Abschluss des Vertrages erforderliche Zustimmung einstimmig erteilt“, hieß es in dem DFB-Statement.

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Zudem verwies der Verband auf die Bedeutung des Ausrüsterdeals mit Blick auf seine Strukturen mit 21 Landes- und fünf Regionalverbänden. „Der DFB finanziert diese 26 Verbände, er ist damit der einzige Sportverband, der seine Mitglieder finanziell unterstützt und nicht von diesen finanziert wird. Der neue Ausrüstervertrag hilft dabei, dies auch in Zukunft zu sichern.“