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Nagelsmann kritisiert Woltemade-Poker

Nagelsmann kritisiert Woltemade-Poker

Julian Nagelsmann kritisiert den öffentlichen Poker um Nick Woltemade. Zugleich macht er klar, dass der Stürmer mit Blick auf die WM Spielzeit braucht.
Das Wechseltheater um Nick Woltemade war auch rund um den DFB ein ständiges Thema. Nationaltrainer Julian Nagelsmann äußert ebenfalls seine Sichtweise rund um den Stürmer.
Julian Nagelsmann kritisiert den öffentlichen Poker um Nick Woltemade. Zugleich macht er klar, dass der Stürmer mit Blick auf die WM Spielzeit braucht.

Julian Nagelsmann hat den öffentlichen Poker zwischen Bayern München und dem VfB Stuttgart um Nationalspieler Nick Woltemade sehr kritisch verfolgt.

„Ich glaube, dass so ein Wechseltheater an einem Spieler nicht spurlos vorübergeht. Ich finde es immer sehr unglücklich, dass das alles öffentlich ausgetragen wird von allen Seiten“, sagte der Bundestrainer am Mittwoch in Frankfurt/Main.

Im Gezerre gebe es keine Gewinner. „Das ist für den Spieler schlecht, für die Vereine schlecht. Da will keiner sein Gesicht verlieren, und dann wird es super kompliziert“, sagte Nagelsmann. Der FC Bayern hatte mehrere Angebote abgegeben, die der VfB stets ablehnte, vieles wurde dabei über die Medien ausgetragen.

Nagelsmann mit Woltemade im Austausch

Nagelsmann hat Woltemade dennoch „ganz ruhig“ wahrgenommen. „Ich habe zweimal mit ihm gesprochen und gefragt, was so seine Ideen und Wünsche sind. Ich habe ihm auch Dinge mitgegeben - nicht, wohin er wechseln soll, das mache ich nicht, sondern dass mir wichtig ist, dass er spielt“, berichtete der Bundestrainer.

„Ich habe ihm gesagt, dass er gerne zu Bayern München wechseln kann - aber auch, dass er sich klarmachen muss, dass mit 25 Prozent Spielzeit die WM schon eng wird.“

Bleibe Woltemade in Stuttgart, wäre dies „alles andere als verkehrt. Wenn er zu Bayern München geht und er spielt, ist das auch gut für mich.“ Nagelsmann scherzte: „Wenn er da hingeht und spielt nicht, muss er im Winter wieder zurück.“