Noah Atubolu ist für den Kader der deutschen A-Nationalmannschaft nachnominiert worden. Weil die etatmäßige Nummer eins des DFB, Oliver Baumann, am Montag über Übelkeit klagte, entschied sich Bundestrainer Julian Nagelsmann für die Nominierung des Freiburger Stammkeepers.
DFB überraschte Atubolu im Mittagsschlaf
Atubolu verschlief DFB-Anruf
Wie der 23-Jährige verriet, habe ihn die Einladung des DFB im Mittagsschlaf überrascht.
„Wir sind Sonntagnacht nach dem Spiel in Mönchengladbach sehr spät nach Hause gekommen und ich habe nach dem Vormittagstraining einen Mittagsschlaf gemacht - nach dem Aufwachen waren mehrere verpasste Anrufe von Bundestorwarttrainer Andreas Kronenberg und SC-Torwarttrainer Michael Müller auf dem Handy“, wurde er auf der Vereinsseite des SC Freiburg zitiert. „Die haben gesagt, der Fahrer sei gleich da und ich muss los.“
Atubolu erstmals bei der A-Nationalmannschaft dabei
Noch am späten Montagabend traf der gebürtige Freiburger in Herzogenaurach ein. „Ich fahre mit der Erwartung zur Nationalmannschaft, alles aufzusaugen und lernen zu können. Es ist mir eine Riesenehre, im Kader der deutschen Nationalmannschaft zu stehen“, führte Atubolu aus.
Schon im September hatte Nagelsmann betont, dass es lediglich „eine Frage der Zeit“ sei, bis der Torhüter zum DFB-Kader dazustoßen würde. Mit der U21-Nationalmannschaft wurde Atubolu im Sommer Vize-Europameister.