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DFB-Team: Ter Stegen? Völler spricht Klartext

Ter Stegen? Völler spricht Klartext

Marc-André ter Stegen hat kürzlich sein Comeback beim FC Barcelona gefeiert. Dennoch ist seine Zukunft unklar. Fest steht nur: DFB-Sportdirektor Rudi Völler gibt eine klare Marschroute vor.
Marc-André ter Stegen ist zurück im Mannschaftstraining beim FC Barcelona. Julian Nagelsmann berichtet von einem Gespräch mit dem Torhüter und wie der weitere Plan mit ihm aussieht.
Marc-André ter Stegen hat kürzlich sein Comeback beim FC Barcelona gefeiert. Dennoch ist seine Zukunft unklar. Fest steht nur: DFB-Sportdirektor Rudi Völler gibt eine klare Marschroute vor.

Zwar hat Marc-André ter Stegen zuletzt sein Comeback im spanischen Pokal beim FC Barcelona gefeiert, doch einen Stammplatz erhält er bei den Katalanen dennoch nicht mehr.

Mit Blick auf die Weltmeisterschaft benötigt der 33-Jährige jedoch dringend regelmäßige Spielpraxis, um eine Chance zu haben, als deutsche Nummer Eins ins Turnier zu starten. Dies hat DFB-Sportdirektor Rudi Völler nun noch einmal unterstrichen.

„Egal, ob es für ihn in Barcelona oder woanders weitergeht, am Ende muss er spielen. Und dann gönnen wir es ihm alle, wenn er nach vielen Jahren als Weltklasse-Torwart hinter Manuel Neuer die Möglichkeit bekommt, bei einer WM im Tor zu stehen“, sagte Völler in einem Interview mit dem kicker.

Aktuell ist Oliver Baumann von der TSG Hoffenheim die deutsche Nummer Eins. Doch Völler fügte hinzu: „Es kann schon sein, dass es noch ein Stück weit offen ist, da hängt vieles von Marc-André ab. Wie geht es bei ihm weiter? Was macht er jetzt?“ Gleichwohl betonte der Weltmeister von 1990 auch, dass Stellvertreter Baumann seinen Job „bislang wunderbar“ mache. Für ter Stegen dürfte wiederum nur ein Vereinswechsel im Winter helfen, um nötige Spielpraxis sammeln zu können. In Barcelona setzt Cheftrainer Hansi Flick auf den Spanier Joan Garcia.

Das denkt Völler über Woltemade

Seinen Platz im deutschen WM-Kader dürfte wiederum Stürmer Nick Woltemade sicher haben, sollte sich der gebürtige Bremer nicht verletzen. Völler lobte die Entwicklung des Stürmers.

„Ich war ja schon bei der U21 permanent vor Ort, und dass der was kann, wusste jeder. Jetzt spricht auch keiner mehr über die 80 Millionen Euro Ablöse bei seinem Wechsel nach Newcastle. Das war im Endeffekt ja fast ein Schnäppchen. Seine Qualität ist schon außergewöhnlich“, hob der 65-Jährige hervor.

Woltemade war im Sommer zu Newcastle United gewechselt und konnte bei seinem neuen Arbeitgeber in England sofort überzeugen. Nach 14 Premier-League-Spielen kommt der 23-Jährige auf sieben Tore und eine Vorlage. Am Wochenende schoss er beim 2:2 gegen den FC Chelsea einen Doppelpack. Im Nationalteam verbuchte Woltemade vier Treffer nach acht Einsätzen.