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Polizei kritisiert Busfahrt von Italiens EM-Helden durch Rom

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Polizei kritisiert Busfahrt von Italiens EM-Helden durch Rom

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Polizei kritisiert Italiens EM-Helden

Die italienische Nationalmannschaft feiert den EM-Titel mit einer Busfahrt durch Rom. Der Polizei gefällt das überhaupt nicht.
Die Party für die italienische Nationalmannschaft geht weiter. In Rom feiern tausende Fans ihre EM-Helden und es gibt jede Menge Termine für die Europameister.
. SID
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von SID

Die römische Polizei hat die Fahrt der italienischen EM-Helden am Montagnachmittag im offenen Bus durch Rom stark kritisiert. Der Polizeichef von Rom, Matteo Piantedosi, verkündete, dass die Behörden dem Fußballverband FIGC die Genehmigung für die Busfahrt nicht gegeben haben. Offenbar hatte sich die Mannschaft um Kapitän Giorgio Chiellini aber für eine Busfahrt stark gemacht, um den zweiten EM-Triumph nach 1968 mit den Tifosi zu zelebrieren.

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Bei der 45 Minuten langen Fahrt vom Quirinalpalast, wo die Squadra Azzurra von Italiens Staatspräsidenten Sergio Mattarella empfangen worden war, bis zum Regierungssitz, wo ein Treffen mit Premier Mario Draghi geplant war, strömten Zehntausende Römer zum Zentrum. Dabei seien alle Corona-Distanzregeln ignoriert worden.

"Die Nationalmannschaft hatte um eine Tour durch Rom in einem offenen Bus gebeten, aber es wurde deutlich gemacht, dass das nicht möglich ist und dass wir diese Fahrt nicht genehmigen können", sagte Piantedosi im Interview mit dem Corriere della Sera.

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Der Fußballverband hatte versichert, dass ein geschlossener Bus für die Fahrt zu Draghi eingesetzt werde. Doch stattdessen stand kurz nach dem Besuch bei Mattarella ein offener Bus für den Europameister bereit.

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Verband wehrt sich

"Kapitän Giorgio Chiellini und Leonardo Bonucci haben der Polizei mit Entschlossenheit ihre Absichten dargelegt. Zu diesem Zeitpunkt konnte man nur noch die Situation zur Kenntnis nehmen und sie auf die bestmögliche Weise bewältigen", betonte der Polizeichef. Er äußerte die Hoffnung, dass sich der Fußballverband künftig an die Regeln und Vorschriften halten werde.

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Der Verband wies den Vorwurf der Polizei zurück. Der FIGC habe sich immer "verantwortungsbewusst und respektvoll" gegenüber den Institutionen und den italienischen Fans verhalten, schrieb Verbandschef Gabriele Gravina. Die kurze Fahrt mit dem Bus sei im Einklang mit den Behörden beschlossen worden, äußerte Gravina.