Schon zweieinhalb Jahre vor dem Start des Turniers wirft die EM 2028 ihre Schatten voraus.
Spielplan für EM 2028: UEFA bricht mit Traditionen
UEFA bricht mit EM-Traditionen
Die UEFA hat den groben Spielplan der Endrunde bekanntgegeben und damit für die eine oder andere Überraschung gesorgt.
So wird das Finale am 9. Juli im Londoner Wembley-Stadion schon um 18 Uhr deutscher Zeit und damit ungewöhnlich früh angepfiffen. Die UEFA hatte jüngst bereits mitgeteilt, dass auch das Champions-League-Finale 2026 zu diesem frühen Zeitpunkt angestoßen wird.
Exakt einen Monat vor dem Finale wird die EM, die England zusammen mit Wales, Schottland und Irland austrägt, im Nationalstadion von Cardiff eröffnet.
England würde in Manchester den Auftakt bestreiten
Ebenfalls ungewöhnlich: Im Gegensatz zu den bisherigen EM-Endrunden in England werden die Three Lions ihr erstes Spiel nicht in ihrem Nationalstadion in Wembey bestreiten, sondern im Etihad Stadium von Manchester.
Erst ihre Gruppenspiele zwei und drei absolvieren sie in London – wenn sie denn überhaupt die Endrunde erreichen. Denn noch ist kein Team für die EM 2028 qualifiziert.
Wie die UEFA bereits zu einem früheren Zeitpunkt bekanntgegeben hatte, müssen die vier Gastgeber allesamt die Qualifikation bestreiten.
EM 2028: Nur zwei Gastgeber sicher dabei
Es werden aber zwei Plätze für die zwei besten Gastgeber der Qualifikation reserviert, die sich nicht sowieso sportlich qualifizieren konnten. Das heißt, wenn sich mindestens zwei der vier Teams auch sportlich qualifizieren, sind alle vier Nationen von den britischen Inseln bei der EM dabei.
Qualifiziert sich nur ein Team über den sportlichen Weg, werden insgesamt drei Gastgeber dabei sein. Erreicht keine Mannschaft aus dem Quartett in der Qualifikation die Voraussetzung für eine Teilnahme, werden nur zwei Gastgeber-Nationen dabei sein. Also die zwei, die zumindest besser abgeschnitten haben als die beiden anderen Teams.