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Europa League, Finale: Ticket-Frust bei Eintracht Frankfurt

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Europa League, Finale: Ticket-Frust bei Eintracht Frankfurt

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EL-Finale: Ticket-Frust bei Eintracht

Eintracht Frankfurt steht gegen Glasgow Rangers vor einem der wichtigsten Spiele der Vereinsgeschichte. Doch nur ein kleiner Teil der Fans kann das Europa-League-Finale vor Ort verfolgen. Der Frust darüber ist riesengroß.
Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt bietet für das Finale in der Europa League ein Public Viewing im eigenen Stadion an.
cmichel
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Über 100.000 Fans von Eintracht Frankfurt hatten sich auf Tickets für das Europa-League-Finale gegen die Glasgow Rangers am 18. Mai beworben. Von Beginn an war klar, dass es viele enttäuschte Gesichter geben wird.

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Nur 43.833 Plätze bietet das Estadio Ramón Sánchez Pizjuán des FC Sevilla im schönen Andalusien. Jeweils 10.000 Tickets erhielten die Klubs aus Frankfurt und Glasgow. Die Chance auf eine heißbegehrte Karte lag also bei zehn Prozent. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Europa League)

Es war klar: Bei einem Traditionsklub wie Frankfurt, der inzwischen die Mitgliederzahl von 100.000 (!) geknackt hat, kommt es zu Härtefällen. (BERICHT: Sorge um Kevin Trapp! Die Hand Hessens)

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Dementsprechend groß war der Frust, als die Absagen der Eintracht peu à peu in den E-Mail-Fächern eintrudelten. Inzwischen ist klar: Selbst jahrzehntelange Dauerkartenbesitzer und Mitglieder haben keinen Platz erhalten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Europa League)

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Letzte Hoffnung: Gewinnspiele

In den sozialen Netzwerken wird die Enttäuschung sichtbar. „Lebenslanges Mitglied und 20 Jahre Dauerkarte. Absage“, twitterte ein User. Ein anderer Nutzer brachte das Problem kurz und knapp auf den Punkt: „100.000 Mitglieder, 30.000 Dauerkartenbesitzer, 100.000 Ticketanfragen für Sevilla und 10.000 zu vergebende Karten. Da bleiben leider viele auf der Strecke. Das ist bitter für die, die es trifft, ist aber leider so.“

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Vorstandssprecher Axel Hellmann hatte zuvor schon geahnt, was passiert: „Wir wissen, dass es viele Enttäuschte geben wird.“ Aber der Eintracht sind natürlich die Hände gebunden, der Gegner aus Glasgow bewegt sich in ähnlichen Dimensionen. Keiner der beiden Klubs hat auch nur ein Ticket zu verschenken.

Chancen bieten sich allerhöchstens noch durch Gewinnspiele. Wer beispielsweise die Partie der Eintracht Frankfurt Frauen am Sonntag (14 Uhr) gegen Werder Bremen besucht, nimmt an einer Verlosung für zwei weitere Final-Karten teil.

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Hotels und Flüge sind enorm teuer

Allerdings stehen auch die Fans, die ein heißbegehrtes Ticket erhalten haben, vor einigen Hürden. Wer sich bislang nicht um Anreise und Hotel gekümmert hat, muss tief in die Tasche greifen.

Teilweise schossen die Preise für einen der wenigen Direktflüge nach Sevilla in die Höhe und kosteten über 1.500 Euro.

Als Ausweichziele liegen Malaga, Madrid oder das portugiesische Faro nahe, von dort aus müssen die Fans aber anschließend mit Auto, Bahn oder Bus weiterfahren.

Unterkünfte sind ebenfalls kostspielig. Wer im Internet sucht, der zahlt für ein Drei-Sterne-Hotel mit zwei Übernachtungen weit über 1.000 Euro.

Public Viewing im Frankfurter Stadion

Als Alternative bietet Frankfurt ein Public Viewing im eigenen Stadion an.

Demnach öffnet der Deutsche Bank Park am 18. Mai drei Stunden vor dem Anpfiff gegen die Glasgow seine Pforten, das Duell der Traditionsklubs wird auf einer rund 400 Quadratmeter großen LED-Leinwand gezeigt.