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Frauen-EM: "Durch den eigenen Sechzehner geflogen!" Hummels feiert Berger

Mats Hummels feiert Berger

Mats Hummels kann sich an eine Szene im EM-Viertelfinale nicht sattsehen. Die Parade von Ann-Katrin Berger hat ihn nachhaltig beeindruckt.
Die Rollenverteilung vor dem EM-Halbfinale ist eigentlich klar: Deutschland geht als Underdog ins Duell mit Spanien. Wenn der Titelverteidiger allerdings einen Angstgegner hat, dann ist es das DFB-Team.
Mats Hummels kann sich an eine Szene im EM-Viertelfinale nicht sattsehen. Die Parade von Ann-Katrin Berger hat ihn nachhaltig beeindruckt.

Mats Hummels ist mit Blick auf eine ganz besondere Szene im EM-Viertelfinale der DFB-Frauen gegen Frankreich ins Schwärmen geraten. Torhüterin Ann-Katrin Berger hatte in der 103. Minute mit einer spektakulären Rettungstat ein fast schon sicheres Gegentor verhindert – und wurde dafür nun vom Weltmeister bewundert.

„Als ich es gelesen habe, dachte ich mir, das wird übertrieben“, gab Hummels im Podcast „Alleine ist schwer” zunächst ehrlich zu. Doch dann sah er die Szene - und revidierte alles: „Als ich es gesehen habe, habe ich gesagt: Das ist eine der besten Paraden, die ich je gesehen habe.“

„Die Frau ist einmal kurz durch den eigenen Sechzehner geflogen“

Der 35-Jährige wollte dabei keine Relativierungen gelten lassen. „Es ist eine der besten Paraden, die ich je gesehen habe - und nicht mit diesem schönen Zusatz ‚im Frauenfußball‘, sondern es ist eine der besten Paraden, die ich je gesehen habe.“

Hummels hob dabei vor allem Timing und Körperspannung hervor: „Gegen die Laufrichtung, der Sprung war auch nicht klein, den sie da hingelegt hat. Die Frau ist einmal kurz durch den eigenen Sechzehner geflogen. Das Ding rauszuholen - wirklich großartig.“

Für Berger und das Team geht es an diesem Mittwochabend gegen Spanien um den Finaleinzug (21 Uhr im SPORT1-Liveticker). Der Gegner für ein mögliches Finale in Basel steht bereits fest: England. Die Lionesses stehen zum dritten Mal bei einem großen Turnier im Endspiel, Deutschland hätte nach dem bitteren 1:2 im EM-Finale 2022 die Chance auf eine Revanche.