Nächste Show von Deutschlands Heldin! Torhüterin Ann-Katrin Berger zeigte beim Halbfinal-Kracher gegen Spanien (Jetzt im Liveticker) in der ersten Hälfte einige starke Paraden und rettete die DFB-Frauen zum Teil in höchster Not.
Frauen-EM: Selbst Spanien feiert "Gigantin Berger"
Nächste Show von „Gigantin Berger“
Besonders brenzlig wurde es kurz vor dem Pausenpfiff (45.+1): Spaniens Stürmerin Esther González nahm einen Pass von Patricia Guijarro mit brillanter Technik an und rannte auf das Tor der Deutschen zu.
Frauen-EM: Berger mit Bestwert
Berger vereitelte den Schuss ins rechte Eck ihrer Mitspielerin beim amerikanischen Erstliga-Verein Gotham FC allerdings mit einer starken Rettungstat. Anschließend umarmten sich die beiden sogar und tauschten Nettigkeiten aus.
Es war bei Weitem nicht die einzige starke Parade von Berger in der ersten Hälfte. Laut Datenanbieter Opta parierte sie bisher ganze 20 Torschüsse bei der EM - mehr als jede andere Torhüterin bis zu diesem Zeitpunkt.
„Gigantin Berger! Die deutsche Torhüterin hat heute schon fünf Mal gerettet“, titelte die spanische Zeitung AS.
Auch ARD-Expertin Almuth Schult war von der Leistung ihrer Nachfolgerin angetan: „Dann können wir uns mal wieder bei Ann-Katrin Berger bedanken, die eine ihrer guten Paraden gezeigt hat“, sagte die ehemalige Nationaltorhüterin über die Rettungsaktion gegen Esther González.
Bergers Opa Herbert, der das Spiel gegen Spanien im Stadion besucht, obwohl er eigentlich erst zum Finale kommen wollte, dürfte nicht weniger begeistert gewesen sein.
In der Schlussphase musste die angeschlagene Berger dann einige Minuten lang behandelt werden, konnte die Partie aber zunächst fortsetzen.
Gegen Ende der ersten Halbzeit war die 34-Jährige mit einer Gegenspielerin zusammengerauscht. Berger deutete gegenüber dem medizinischen Personal Probleme im Rippenbereich und am linken Oberschenkel an.
Berger wird gegen Frankreich zur Heldin
Bereits im EM-Viertelfinale gegen Frankreich hatte Berger eine herausragende Leistung gezeigt, hielt im Elfmeterschießen zwei Strafstöße und verwandelte selbst.
In der Verlängerung hatte sie zudem eine bemerkenswerte Parade gezeigt, über die auch Mats Hummels und die internationale Presse ins Schwärmen gerieten.