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Spanien-Expertin gibt Tipps fürs EM-Halbfinale

Spanien-Expertin gibt DFB-Team Tipps

Wie kann man die spanische Passmaschine stoppen? Die Ex-Nationalspielerin Melanie Leupolz weiß, worauf die DFB-Frauen achten müssen.
Es ist gar nicht so lange her, da hatte Giovanna Hoffmann noch überhaupt keiner auf dem Zettel. Im Halbfinale gegen Spanien könnte die Mittelstürmerin aber zum X-Faktor für die deutschen Damen werden.
Wie kann man die spanische Passmaschine stoppen? Die Ex-Nationalspielerin Melanie Leupolz weiß, worauf die DFB-Frauen achten müssen.

Spanien-Expertin Melanie Leupolz blickt zuversichtlich auf Deutschlands Chancen im EM-Halbfinale. Die spanischen Weltmeisterinnen seien „unheimlich gut, unheimlich routiniert darin, auf höchstem Niveau zu performen. Ihr Kurzpassspiel ist unglaublich gut“, sagte die Ex-Nationalspielerin der Bild-Zeitung: „Nichtsdestotrotz finde ich, dass das Momentum auf unserer Seite ist. Diese Mannschaft kann jetzt alles meistern, was auf sie zukommt.“

Denn der erfolgreiche Elfmeterkrimi im Viertelfinale gegen Frankreich (6:5 i.E.) gebe eine Menge Selbstvertrauen für Mittwoch (21.00 Uhr/ARD und DAZN): „Ich denke, dass man das ins nächste Spiel mitnimmt, dass man positiv bleibt.“

Ex-Nationalspielerin hält Spanien für verwundbar

Leupolz, in der vergangenen Saison für Real Madrid aktiv, hält die spanische Defensive für durchaus verwundbar - Belgien (2 Tore) und Italien (1) trafen in der Gruppenphase gegen den Topfavoriten.

„Ich hoffe, dass wir die Schwäche in der Abwehr der Spanierinnen mit unseren starken Flügelspielerinnen für uns nutzen können, dass wir da durchbrechen und das eine oder andere Tor erzielen“, erklärte die 31-Jährige, die in diesem Sommer ihre aktive Fußball-Karriere beendet hat, mit Blick auf Jule Brand und Klara Bühl.

Generell müsse man im Spiel gegen das Team um Aitana Bonmatí und Alexia Putellas „total eng“ an den Gegenspielerinnen sein, „aber nicht zu eng. Sonst spielen sie mit einem Kontakt um dich herum. Da muss man ein Mittelmaß finden“, befand die Europameisterin von 2013 und Olympiasiegerin von 2016. Es brauche „Körperlichkeit, die hat die deutsche Mannschaft absolut“.