Eine verrückte Szene beim EM-Viertelfinale zwischen Schweden und England (4:5 nach Elfmeterschießen) mündet in einer Heldengeschichte.
Verrückte Szene bei Frauen-EM: Spielerin behandelt sich selbst und wird dann zur Heldin
Skurrile Szene um Englands Heldin
In der 116. Minute wurde die Partie unterbrochen, weil Englands Alex Greenwood an der Schulter behandelt werden musste und Torhüterin Hannah Hampton Nasenbluten hatte.
Spielerin behandelt sich selbst
Während sich das medizinische Personal um die beiden Spielerinnen kümmerte, wurde Lucy Bronze im TV eingeblendet, die selbst Hand anlegte.
Die Torschützin zum zwischenzeitlichen 1:2 war zu sehen, wie sie ihren rechten Oberschenkel dick und mit mächtig Druck auf dem Verband einbandagierte.
Wieso ihr dabei niemand geholfen hat, bleibt zunächst ungeklärt.
Das Nasenbluten bei Hampton konnte gestoppt werden und die Torhüterin setzte die Partie mit einem Wattepad in ihrer Nase fort.
„Ich und meine Nase, das geht eigentlich nie gut. Ich hatte in der Vergangenheit viele Geschichten wegen meiner Nase. Ich war deswegen schon im Krankenhaus“, klärte Hampton nach der Partie im ARD-Interview auf.
Frauen-EM: Bronze wird zur Heldin
Im Elfmeterschießen wurde ausgerechnet Bronze dann zur Heldin. Sie verwandelte den entscheidenden Elfmeter. Ihr wuchtiger Schuss in die obere Mitte des Tores war für Jennifer Falk nicht zu halten.
„Man sieht ihr die Erleichterung an. Vielleicht hatte sie Angst, weil sie sich in der Verlängerung den Oberschenkel getaped hat“, sagte ARD-Expertin Almuth Schult über den verwandelten Elfmeter.
Weil die Schwedin Smilla Holmberg anschließend verschoss, durften Bronze und die Lionesses den Halbfinaleinzug bejubeln.