Home>Fußball>FIFA Frauen WM>

Frauen-WM: Sexismus-Eklat um deutsche Starspielerin

FIFA Frauen WM>

Frauen-WM: Sexismus-Eklat um deutsche Starspielerin

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

WM-Eklat um deutsche Starspielerin

Ein TV-Kommentator in Kolumbien äußert sich herablassend zur deutschen Nationalspielerin Alexandra Popp. Der Kolumbianer wird nicht zum ersten Mal auffällig.
In Kooperation mit VW hat der DFB die Kampagne "#einFußball" gestartet. Hierbei eifert ein junger Fan seinem großen Idol Alexandra Popp nach.
Philipp Heinemann
Philipp Heinemann

Diese Aussagen sorgen bei der Frauen-WM für Empörung: Der kolumbianische TV-Kommentator Javier Fernández hat die deutsche Nationalspielerin Alexandra Popp als „Puppe“ bezeichnet.

{ "placeholderType": "MREC" }

Gefallen ist der unangebrachte Kommentar beim 1:2 des DFB-Teams gegen Kolumbien am Sonntag. In der 60. Minute hatte Popp eine der wenigen deutschen Torchancen vergeben.

Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Beim privaten TV-Sender RCN erklärte Fernández daraufhin: „Du wirst heute nichts tun, Puppe. Du siehst hübsch aus und so, aber es tut mir leid.“ Damit lag er übrigens nicht nur verbal daneben, sondern auch fachlich. Popp erzielte kurz vor Schluss den Ausgleich für Deutschland.

Popp-Eklat: TV-Kommentator nicht zum ersten Mal auffällig

Kuriose Randnotiz: Wie Popp in ihrer jüngst erschienen Autobiografie verraten hat, wurde ihr von ihrem einstigen Trainer Horst Westermann in der Jugend tatsächlich der Spitzname „Puppe“ verpasst. Was dem Kommentator aber wohl nicht bekannt sein dürfte.

{ "placeholderType": "MREC" }

In seiner kolumbischen Heimat sorgten Fernández‘ Sätze für einen Aufschrei in den sozialen Medien. Erstaunlich: Es handelte es sich offenbar nicht um die erste abfällige Wortmeldung des Kommentators, der in Kolumbien auch als „El cantante del gol“ bezeichnet wird, als „Sänger des Tors“.

Lesen Sie auch

Bei einem Finalspiel in der kolumbianischen Frauen-Liga 2019 hatte er zum Abschluss erklärt, das gerade ein „Spiel für Männer“ zu Ende gegangen sei.

Überhaupt hat der Frauenfußball in Kolumbien keinen einfachen Stand. 2019 hatte Gabriel Camargo, ein ehemaliger Senator, Aufsehen verursacht, als er den Frauenfußball als „Nest für Lesben“ bezeichnet hatte.