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Peinlich-bizarre Panne bei Ehrung der spanischen Fußball-Weltmeisterinnen

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Peinlich-bizarre Panne bei Ehrung der spanischen Fußball-Weltmeisterinnen

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Peinlicher Fauxpas um Weltmeisterin

Der spanische Staat ehrt die Fußball-Weltmeisterinnen mit einem Verdienstorden. Bei der offiziellen Auflistung der Spielerinnen verwechselt er aber die Kapitänin mit einer Instagram-Influencerin - die nicht mal Spanierin ist.
Der spanische Fußballverband RFEF entlässt einen Monat nach dem Triumph bei der Frauen-WM ihren Trainer Jorge Vilda. Der 42-Jährige hatte den umstrittenen Präsidenten Luis Rubiales verteidigt.
SPORT1
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von SPORT1

Als hätte es nicht schon genug peinliche Vorfälle im Umgang mit den spanischen Fußball-Weltmeisterinnen gegeben!

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Bei einer Würdigung der Mannschaft - die für den Gewinn der WM mit dem königlichen Verdienstorden prämiert worden ist - ist dem spanischen Staat ein kurios-bizarrer Fauxpas unterlaufen: Im offiziellen Amtsblatt, in dem die Ehrung festgehalten ist, befindet sich an erster Stelle ein falscher Name.

„Ivana Icardi Rivero“ ist dort als erste vermeintliche Weltmeisterin aufgelistet. Gemeint sein soll offensichtlich Kapitänin Ivana Andrés von Real Madrid. Ivana Icardi Rivero ist eine völlig andere Person, die weder Fußballerin, noch Spanierin ist: Icardi Rivero ist eine argentinische Influencerin, die als Schwester von Stürmer-Star Mauro Icardi (Galatasaray Istanbul, früher Inter Mailand und PSG) nur indirekten Fußball-Bezug hat.

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Inzwischen hat der nationale Sportrat, der sich für die Panne verantwortlich zeichnet, öffentlich erklärt, den als „menschlich“ - also von einer Person, nicht einem elektronischen System begangenen - Fehler zeitnah korrigieren zu wollen und Briefe an die Betroffenen verschickt zu haben.

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Die versehentlich in den Blickpunkt gerückte Influencerin äußerte sich auf ihrem Instagram-Account und schrieb unter ein Foto ihrer selbst an einem Pool: „Denke gerade darüber noch, wie vielen Leuten es wohl passieren kann, von der spanischen Regierung für sportliche Verdienste gewürdigt zu werden - ohne eine WM gewonnen zu haben, ohne Spanierin zu sein und ohne je im Leben einen Fußball berührt zu haben.“

Icardi Rivero beschloss ihre ironische Ausführung mit den passenden Worten: „Immer erfolgreich, auch wenn ich gar nichts mache.“

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Der Fauxpas der spanischen Regierungsagentur reiht sich ungewollt ein in die diversen skandalösen Vorgänge rund um das Team. Nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft, die schon im Vorfeld vom Verhalten des Trainers Jorge Vilda überschattet wurde, hatte der RFEF-Präsident Luis Rubiales die Spielerin Jennifer Hermoso gegen ihren Willen auf den Mund geküsst, der Skandal hat durch sein uneinsichtiges Verhalten immer größere Ausmaße angenommen.

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Zuletzt stolperte auch der inzwischen entlassene Coach Vilda darüber, dass er sich in dem Skandal als Rubiales‘ Seite gestellt hatte.