Landet Kylian Mbappé eines Tages doch noch bei Real Madrid?
Real-Star öffnet Mbappé die Tür
Obwohl Kylian Mbappé vorerst bei Paris St. Germain bleiben wird, könnte er laut Luka Modric eines Tages noch für Real Madrid auflaufen. Der Kroate äußert sich auch zum umstrittenen Trikottausch mit dem Franzosen.
Bei den Königlichen scheint man diesen Gedanken offenbar noch nicht völlig verworfen zu haben. Nun hat sich Luka Modric zu der Thematik geäußert - und dem Franzosen die Tür geöffnet.
Angesprochen auf Mbappés überraschenden Verbleib bei Paris Saint-Germain sagte Modric in einem Interview mit der spanischen Zeitung Sportske zwar: „Mbappé hat entschieden, wie er sich entschieden hat. Das ist sein Recht und jetzt muss er mit dieser Entscheidung leben. Wir dachten alle, dass er kommt. Er ist es nicht, und jetzt?“
Man werde ihn nicht „kreuzigen“, der Franzose sei ein großartiger Spieler. Aber niemand stehe über Real. (NEWS: Alle aktuellen Infos zu La Liga)
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Dennoch sei es „möglich, dass Mbappé in ein paar Jahren kommen wird“, betonte der 36-Jährige. Der Kroate ergänzte: „Nach der fußballerischen Logik, die bis zum Druck des gesellschaftspolitischen und interessenpolitischen Umfelds in Paris gültig war, würde Mbappé wahrscheinlich seinem langjährigen Wunsch folgen, für Real Madrid zu spielen.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan von La Liga)
Einen zukünftigen Wechsel des PSG-Star nach Madrid hält Modric nicht für ausgeschlossen. „So sehr es jetzt auch scheinen mag, vor allem bei den enttäuschten Fans, dass die Bande zerbrochen sind, so kann es doch wieder passieren.“
Modric verteidigt Trikottausch
Außerdem hat der Kroaten seinen umstrittenen Trikottausch mit Mbappé in der Nations League verteidigt.
Modric hatte mit der Aktion Anfang Juni für Wirbel und Kritik gesorgt, weil viele Fans der Königlichen zuletzt nicht besonders gut auf Mbappé zu sprechen waren - schließlich hatte der französische Angreifer im Saisonendspurt seinen Wechsel zu Real auf den letzten Meter platzen lassen und stattdessen bei PSG verlängert.
„Was soll ich denn bereuen?“, fragte Modric nun in dem Interview auf eine entsprechende Nachfrage zu dem kontroversen Trikottausch. Alles, was in der Presse über die kurze Interaktion mit Mbappé zu lesen gewesen sei, habe ihn belustigt. Der spanische Journalist Josep Pedrerol hatte davon gesprochen, das Modric den Fußballer-Code gebrochen habe.
Er könne die Presse zwar verstehen, meinte Modric, „aber die Aktion war nur, um den Traum eines Kindes zu erfüllen. Vidas Sohn (Kroatiens Nationalverteidiger Domagoj Vida, Anm.) liebt Mbappé und hat mich gefragt, ob ich es versuchen könnte.“
Und natürlich habe er dem Sohn seines Teamkollegen den Wunsch nicht abgeschlagen - er hätte es für jedes Kind gemacht, wenn er könnte. „Mit Kylian - für meine Sammlung - habe ich schon in vorherigen Spielen das Shirt getauscht.“