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Nations League: Portugal zerstört Deutschlands Titelträume

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Deutscher Titeltraum geplatzt

Die deutsche Nationalmannschaft unterliegt Portugal und scheidet aus der Nations League aus. Ein portugiesischer Doppelschlag lässt die Träume der DFB-Auswahl platzen.
Vielleicht zum letzten Mal ist Cristiano Ronaldo als aktiver Spieler in Deutschland. Entsprechend ist der Hype um den mehrfachen Weltfußballer groß. So groß, dass der Teambus der Portugiesen kaum abfahren kann.
Die deutsche Nationalmannschaft unterliegt Portugal und scheidet aus der Nations League aus. Ein portugiesischer Doppelschlag lässt die Träume der DFB-Auswahl platzen.

Titelchance passé! Die deutsche Nationalmannschaft ist in der Nations League ausgeschieden.

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In München verlor die DFB-Elf im Halbfinale gegen Portugal mit 1:2 (0:0) und muss trotz zwischenzeitlicher Führung den Traum vom ersten Titel unter Bundestrainer Julian Nagelsmann begraben.

Wirbel um deutschen Führungstreffer

Florian Wirtz hatte Deutschland in der 48. Minute in Führung gebracht, Francisco Conceicao (63.) und Cristiano Ronaldo (68.) sorgten für die Wende zugunsten der Portugiesen.

Das Kopfballtor von Wirtz sorgte für Diskussionen und hätte laut ZDF-Schiedsrichter-Experte Thorsten Kinhöfer nicht zählen dürfen - auch die Portugiesen protestierten, weil Nick Woltemade aus dem Abseits kam und Verteidiger Rúben Dias behinderte.

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Doch die Selecao kämpfte sich zurück und nutzte die Fehler der Deutschen eiskalt aus. „Das ist Kraut und Rüben aus deutscher Sicht“, sagte ZDF-Kommentator Oliver Schmidt in Anbetracht des Abwehrverhaltens beim ersten Gegentor.

Nagelsmann hatte am Vorabend noch vor dem schnellen Umschalten der Portugiesen gewarnt - und erlebte genau das, nicht zuletzt, weil die neuformierte deutsche Elf Abstimmungsprobleme offenbarte, Ronaldo nutzte dies zu einem ersten Schuss auf Marc-André ter Stegen (7.).

Deutsche Mannschaft tut sich lange schwer

Die deutsche Mannschaft benötigte eine ganze Weile, um eine Struktur zu finden. Gleich der ersten guten Kombination über Aleksandar Pavlovic und Wirtz folgte dann aber eine erste gute Chance durch, Debütant Nick Woltemade (19.) - und gleich darauf eine durch Leon Goretzka (21.).

Danach hatte Deutschland, immer wieder angetrieben und gecoacht von Nagelsmann, mehr Spielkontrolle gegen variable und schnelle Portugiesen, die fortwährend die Positionen wechselten. Allerdings: Der Spielaufbau bei der DFB-Elf haperte, war zu fehlerhaft.

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Wie gut, dass sich Wirtz und Kimmich nicht aus der Ruhe bringen ließen, auch nicht von einer Großchance von Ronaldo (47.), der in seinem 220. Länderspiel Portugals Führung nur knapp verpasste. Wirtz erkämpfte sich den Ball, Kimmich chippte ihn zurück auf Wirtz - und der machte es mit Köpfchen.

Wie einst sein Vater: Conceicao trifft gegen Deutschland

Portugal aber blieb ruhig - und nutzte nun konsequent die Abstimmungsprobleme in der deutschen Mannschaft. Beim Ausgleich durch Conceicao, dessen Vater beim 3:0 gegen Deutschland bei der EM 2000 zweimal getroffen hatte, kam der eingewechselte Robin Gosens nicht hinterher - und Ronaldo konnte dann keiner mehr am Torschuss hindern. Ter Stegen verhinderte danach noch Schlimmeres.

Vor dem Spiel herrschte in München Unwetter-Chaos: Nach einem Hagelschauer beim Aufwärmen musste der Anpfiff der Partie um zehn Minuten verschoben werden.

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Das zweite Finalticket machen am Donnerstagabend Spanien und Frankreich unter sich aus. Der Verlierer trifft im Spiel um Platz drei auf Deutschland.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)