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Schiri-Experte im ZDF: Wirtz' Tor war irregulär

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Experte: Wirtz-Tor war irregulär

Florian Wirtz brachte die DFB-Elf im Nations-League-Halbfinale gegen Portugal in Führung. Aber war der Treffer auch regulär? Ein Schiedsrichterexperte im ZDF sieht es nicht so.
Kein Grund zum Feiern nach dem 100. Länderspiel für Joshua Kimmich. Mit Deutschland verspielt er eine Führung gegen Portugal und fliegt im Halbfinale der Nations League raus. Das machte den Kapitän richtig sauer.
Florian Wirtz brachte die DFB-Elf im Nations-League-Halbfinale gegen Portugal in Führung. Aber war der Treffer auch regulär? Ein Schiedsrichterexperte im ZDF sieht es nicht so.

Hätte dieses Tor überhaupt zählen dürfen? Der Führungstreffer von Florian Wirtz im letztlich mit 1:2 verlorenen Nations-League-Halbfinale gegen Portugal sorgt für Diskussionen.

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Was war passiert? Nach einer Flanke von DFB-Kapitän Joshua Kimmich köpfte Wirtz den Ball aus rund acht Metern freistehend ins rechte untere Eck - 1:0 für Deutschland.

Woltemade bei Wirtz-Treffer im Abseits

In die Szene war aber auch Debütant Nick Woltemade verwickelt, der beim Chip von Kimmich zwar nicht aktiv zum Ball ging, aber Gegenspieler Rúben Dias abblockte. Woltemade stand dabei im Abseits.

„Wenn er den portugiesischen Abwehrspieler behindert hat, dann hat er aktiv eingegriffen und dann müsste es eigentlich indirekten Freistoß wegen Abseits geben“, bewertete Schiedsrichterexperte Thorsten Kinhöfer im ZDF die Szene.

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Schiedsrichter Slavko Vincic wurde daraufhin vom VAR zum Monitor an den Spielfeldrand gebeten und schaute sich die Szene nochmal an. „Ich gehe davon aus, dass er das Tor zurücknehmen wird“, sagte der langjährige Bundesliga-Unparteiische Kinhöfer. Zu seiner Überraschung kam es anders.

„Eigentlich hätte das Tor einkassiert werden müssen“

Vincic erkannte den Treffer trotz vehementer Proteste der Portugiesen an.

„Für mich steht Woltemade leicht im Abseits. Dadurch, dass er im Abseits steht, auch wenn er nichts macht, behindert er den portugiesischen Abwehrspieler. Eigentlich hätte das Tor einkassiert werden müssen“, fügte Kinhöfer abschließend hinzu.