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Nationalmannschaft: Pechsträhne hält an! Leon Goretzka muss um WM-Startplatz bangen

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Nationalmannschaft: Pechsträhne hält an! Leon Goretzka muss um WM-Startplatz bangen

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Goretzkas Pechsträhne hält an

Leon Goretzka bleibt der Pechvogel - auch beim DFB-Team. Wegen einer Corona-Infektion verpasst der Bayern-Star die anstehenden Nations-League-Spiele. Droht Goretzka seinen WM-Startplatz an einen Konkurrenten zu verlieren?
Leon Goretzka reist coronabedingt vom DFB-Team ab. Damit kann sich der Bayern-Spieler nach mehreren Verletzungspausen wieder nicht bei Hansi Flick empfehlen.
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Hinter den Scheiben des blauen VW war Leon Goretzka nur noch undeutlich zu sehen, bevor er gemeinsam mit Kapitän Manuel Neuer in der Ferne verschwand. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

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Beide seienpositiv auf das Coronavirus getestet worden“, hatte es kurz zuvor seitens des DFB geheißen. Die Folge: Die Bayern-Stars mussten abreisen, das Mannschaftshotel in Gravenbruch vorzeitig verlassen. (Nations League: Deutschland - Ungarn, Freitag 20.45 Uhr im LIVETICKER)

Ist dieser Umstand für Neuer noch zu verkraften ist, kommt sie für Goretzka zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt - gerade jetzt, da die beiden Nations-League-Spiele gegen Ungarn und England anstehen. Gerade jetzt, da der 27-Jährige die feste Absicht hatte, sich zurück ins DFB-Team zu kämpfen. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

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Goretzka mit Comeback

Wegen einer Knie-Operation hatte Goretzka die gesamte Bayern-Vorbereitung sowie die ersten Pflichtspiele verpasst, erst im Pokal Ende August sein lang ersehntes Comeback gefeiert.

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Seitdem stand er in den Bundesligaspielen gegen den VfB Stuttgart und beim FC Augsburg in der Startelf, kämpfte und gab alles, um wieder Teil der Mannschaft zu sein - auch beim DFB, wo die Position neben Joshua Kimmich noch vakant ist. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM)

Doch es sollte anders kommen. Goretzka verpasst die letzten Härtetests vor der WM in Katar (20. November bis 18. Dezember) und muss mit ansehen, wie seine Konkurrenten um seinen WM-Startplatz kämpfen. (Alle News und Hintergründe zur deutschen Nationalmannschaft)

Allen voran Ilkay Gündogan, der sich gegen Ungarn und England auf der Position im zentralen Mittelfeld beweisen und somit womöglich Goretzkas Stammplatz gefährden kann.

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Gündogan in bestechender Form

Schließlich befindet sich Gündogan seit Wochen in bestechender Form, ist seit dieser Saison Kapitän bei Manchester City und ersetzte bereits in der Vergangenheit immer wieder den fehlenden Goretzka auf der Sechs.

Der Deutsch-Türke kam im Juni in allen vier Nations-League-Partien zum Einsatz, überzeugte an der Seite von Joshua Kimmich.

Dass auch Goretzka neben Kimmich funktionieren kann, weiß Flick aus seiner Zeit beim FC Bayern nur zu gut. Nach dem Abgang von Thiago ließ der frühere Chefcoach des Rekordmeisters hauptsächlich die beiden Deutschen nebeneinander spielen - durchaus mit Erfolg.

Dabei fungierte Goretzka als Box-to-Box-Spieler, der vorne wie hinten helfen kann. Der Bayern-Star bringt eine enorme Physis und Zweikampfstärke mit, während City-Star Gündogan mit seiner Technik und Passgenauigkeit glänzt.

„Ilkay Gündogan und Leon Goretzka sind unterschiedliche Spielertypen“, erklärte auch SPORT1-Experte Conan Furlong in der Sendung 2 nach 10.

SPORT1-User sehen Goretzka vorne

So sei es ratsam, in einem physischen Spiel „auf Goretzka setzen, der richtig Power reinbringen kann“. In Spielen, „wo man spielerisch dominieren will und viel Ballbesitz haben möchte“, sei Gündogan der bessere Kandidat, meint Furlong.

Da Goretzka in den kommenden Tagen nicht an Bord sei, werde wohl Gündogan zunächst den Vorzug bekommen, doch Goretzka bleibe „ein überragender Kicker. Wenn er sich in den Wochen vor der WM noch einmal gut zeigt, dann sehe ich keinen Grund, warum er es nicht schaffen könnte“, sagte Furlong weiter.

Auch die SPORT1-User haben Leon Goretzka noch lange nicht abgeschrieben. 72 Prozent der User, die an einer Twitter-Umfrage teilnahmen, sehen weiter den gebürtigen Bochumer auf der Doppel-Sechs neben Kimmich gesetzt - und nicht etwa Gündogan.

Zumindest eine positive Botschaft für Pechvogel Goretzka.

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