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WM 2022: Frankreich ohne "One Love"-Binde? Kapitän Lloris lässt aufhorchen

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WM 2022: Frankreich ohne "One Love"-Binde? Kapitän Lloris lässt aufhorchen

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Frankreich ohne „One Love“-Binde?

In der Diskussion um die „One Love“-Regenbogenarmbinde der Kapitäne bei der WM gibt sich Frankreichs Nationalkeeper Hugo Lloris zurückhaltend. Macht „Les Bleus“ einen Rückzieher?
Marcus Thuram wurde von Frankreich-Trainer Didier Deschamps für die WM in Katar nachnominiert. Der Coach freut sich vor allem auf die Flexibilität des Gladbach-Stürmers.
SPORT1
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von SPORT1

Hugo Lloris hat angedeutet, dass er als Kapitän der französischen Nationalmannschaft die „One Love“-Regenbogenbinde bei der WM in Katar nicht tragen werde.

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Auf einer Pressekonferenz des französischen Fußballverbandes ließ der Torhüter verlauten, dass man fremde Kulturen respektieren müsse. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

Im Wortlaut sagte der Keeper der Tottenham Hotspur: „So wie wir oft wollen, dass sich Fremde an unsere Regeln halten und unsere Kultur respektieren, werde ich dasselbe machen, wenn ich nach Katar gehe. Ziemlich einfach.“

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Weiter führte der Keeper aus: „Also kann ich mit ihren Ideen einverstanden sein oder nicht, aber ich muss dafür Respekt zeigen.“

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Lloris stellte zudem klar, man brauche die Zustimmung des französischen Fußballverbandes und der FIFA. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

Dänische Trainingsshirts verboten

In den FIFA-Statuten verbietet der Weltverband das Tragen eigener Kapitänsbinden, das „Equipment“ müsse der Veranstalter stellen.

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Zuvor wollte die dänische Nationalmannschaft mit Trainingsshirts mit der Aufschrift „Menschenrechte für alle“ auflaufen. Die FIFA verbot die Aktion mit Verweis auf das Verbot von politischen Botschaften.

Auch von anderen Teams seien Anfragen für politische Statements an den Weltverband herangetragen worden und mit Verweis auf Gleichberechtigung aller teilnehmenden Nationen verboten worden.

Ob die Regenbogenbinde ein politisches Statement darstelle und somit laut Reglement verboten werden müsse, werde nun diskutiert.

Verband will Geldstrafe zahlen

Auf Initiative des niederländischen Fußballverbandes haben sich weitere sieben europäische Nationen, darunter Deutschland um Kapitän Manuel Neuer und England der Bewegung angeschlossen und sich darauf geeinigt, die Regenbogenbinde bei der WM-Endrunde zu tragen. Dazu zählt eigentlich auch Frankreich.

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Ein niederländischer Verbandssprecher sagte dem Sender ESPN: „Wir haben uns entschieden, die Binde zu tragen. Sollte es zu einer Geldstrafe kommen, dann bezahlen wir sie.“ (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM)

Die FIFA bestätigte zumindest, dass Anfragen für das Tragen eingegangen seien. Eine Entscheidung werde zeitnah verkündet.

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