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WM 2022: Iran singt Nationalhymne wieder mit

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WM 2022: Iran singt Nationalhymne wieder mit

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Katar verhindert Iran-Proteste

Für den Iran steht gegen Wales das zweite Gruppenspiel der WM an. Bei der Hymne schweigen dieses Mal die Spieler nicht, auf der Tribüne kullern die Tränen.
England startet mit einem 6:2-Kantersieg gegen den Iran ins Turnier. Die wichtigste Botschaft des Tages sendeten allerdings die Iraner.
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von SPORT1

Die Nationalspieler des Irans haben vor ihrem zweiten WM-Spiel gegen Wales bei der eigenen Nationalhymne allesamt wieder mitgesungen.

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Von den Anhängern auf den Rängen gab es dafür anfangs leichte Pfiffe, die sich aber schnell mit Jubel mischten. Auf den Rängen waren allerdings auch in Tränen aufgelöste Fans zu sehen. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM)

Zum Auftakt gegen England (2:6) hatte die Mannschaft noch ein Zeichen der Solidarität an die Regime-Kritiker in der Heimat gesetzt und während der eigenen Hymne geschwiegen.

Einem Anhänger des Iran kommen bei der Nationalhymne die Tränen
Einem Anhänger des Iran kommen bei der Nationalhymne die Tränen

Zensur der Iran-Fans auf der Tribüne

Während des Spiels gegen Wales verhinderten nun katarische Sicherheitskräfte auf der Tribüne des Ahmad-bin-Ali-Stadions einige Solidaritätsbekundungen durch iranische Fans.

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So hielt eine Zuschauerin ein Trikot mit dem Namen Mahsa Amini in die Höhe und musste dieses abgeben, auch Shirts mit der Aufschrift „Frauen. Leben. Freiheit.“ wurden entfernt. Das zeigten aktuelle TV-Bilder und Fotos aus dem Stadion.

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Nach dem Tod der 22-Jährigen Mahsa Amiri war es dort zu Massenprotesten gekommen, beim harten Vorgehen der Polizei starben seitdem fast 400 Menschen.

Das heimische Staatsfernsehen hatte während der Hymne beim Auftaktspiel nur eine Totale eingeblendet, während der auf den Rängen unüberhörbaren „Freiheit, Freiheit“-Rufe wurde der Ton abgedreht. Nun verzichtete die Mannschaft auf einen weiteren Protest - vielleicht auch, weil nach dem ersten Spiel Ex-Nationalspieler Voria Ghafouri verhaftet wurde.

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„Wir stehen nicht unter Druck“, hatte Angreifer Mehdi Taremi vor dem zweiten Spiel berichtet: „Ich will nicht über politische Dinge reden. Wir sind hierhergekommen, um Fußball zu spielen. Ich kann nichts ändern.“

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