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WM 2022: Mega-Blamage! Saudis besiegen Messi und Co. - Drei Tore aberkannt

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WM 2022: Mega-Blamage! Saudis besiegen Messi und Co. - Drei Tore aberkannt

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Mega-Blamage! Saudis besiegen Messi

Am dritten Spieltag der WM 2022 kommt es zur ersten großen Überraschung. Argentinien kann seine Überlegenheit nicht in einen Erfolg ummünzen.
Da ist die erste große Überraschung der noch jungen Weltmeisterschaft. Am ersten Spieltag der Gruppe C verlor Topfavorit Argentinien mit 1:2 gegen Saudi-Arabien.
SPORT1
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von SPORT1

Da ist die erste große Überraschung der noch jungen Weltmeisterschaft.

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Am ersten Spieltag der Gruppe C verlor Topfavorit Argentinien mit 1:2 gegen Saudi-Arabien. Damit findet die seit der Copa America 2019 andauernde Serie ohne Niederlage der Gauchos (36 Spiele) ein abruptes und völlig überraschendes Ende. (DATEN: WM-Spielplan 2022)

Mit einem Sieg oder Remis hätten Lionel Messi und Co. die Bestmarke Italiens, das von Oktober 2018 an drei Jahre lang (37 Spiele) ungeschlagen blieb, eingestellt. Da hatten aber Saudi-Arabien und die Abseitsregel etwas dagegen. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

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Gleich dreimal wurde ein Treffer des zweimaligen Titelträgers wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt. Zweimal war es Laurato Martinez, der in der 27. und 35. Minute jeweils nach seinem Treffer zurückgepfiffen wurde. Zuvor hatte es bereits Messi selbst (22.) erwischt.

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„Wir werden versuchen, die Fehler abzustellen“, zeigte sich Martinez in der ARD nach dem Match entsprechend bedient. „Das waren eigene Fehler, vor allem in der zweiten Hälfte. Aber auch in der ersten Hälfte hätten wir mehr als ein Tor machen müssen.“

Saudi-Arabien stellt Spielverlauf auf den Kopf

Damit ging der große Favorit aus Südamerika dank eines Foulelfmeters, den Messi nach VAR-Einsatz verwandelte (10.), lediglich mit einer knappen 1:0-Führung in die Halbzeit. Viel zu wenig, wenn man bedenkt, dass die Albiceleste ganze 63 Prozent Ballbesitz und fünf Torschüsse hatte. Saudi-Arabien schoss in dieser Zeit nicht ein einziges Mal auf das gegnerische Tor.

Für Argentiniens Nummer zehn war es übrigens ein ganz besonderes Tor. Mit diesem Treffer wurde er zum erst vierten Spieler der WM-Geschichte, der bei vier verschiedenen Turnieren mindestens ein Tor erzielen konnte. (NEWS: Messi stellt WM-Rekord ein)

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Die zweite Hälfte stellte das Spiel dann gleich nach Wiederanpfiff komplett auf den Kopf. Die erste nennenswerte Offensivaktion der Saudis nutzte Saleh Al Sheri (48.) zum überraschenden Ausgleich. Nur fünf Minuten später machte Salem Al Dawsari mit seinem Treffer zum 2:1 (53.) den Wahnsinn perfekt.

Argentinien war kurzfristig richtig angeschlagen, was das Team von Herve Renard zu mehreren Offensivaktionen nutzte - aber ohne weitere Erfolge.

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Schockszene in der Nachspielzeit

Danach übernahm Argentinien wieder das Kommando und drückte auf den Ausgleich. Aber Mohammed Al-Owais im Saudi-Tor lief zur Höchstform auf und brachte Messi und Co. immer wieder zur Verzweiflung.

In der sechsten Minute der Nachspielzeit kam es noch zu einer Schockszene. Beim Rauslaufen erwischte der Keeper seinen Verteidiger Yasir Al Shahrani mit dem Knie im Gesicht, worauf dieser minutenlang auf dem Feld behandelt werden musste. Al Owais selbst saß währenddessen mit den Händen über dem Kopf im Strafraum. Al Shahrani musste auf der Trage den Platz verlassen, hob aber zumindest beide Daumen Richtung Zuschauer. Eingewechselt wurde für ihn Mohammed Al Burayk.

Messi selbst zeigte sich nach dem Match ernüchtert. „Es ist ein sehr harter Schlag für alle, wir hatten nicht erwartet, so zu starten. Wir waren zuversichtlich, dass wir gewinnen würden, aber die Dinge passieren aus einem bestimmten Grund“, sagte der 35-Jährige in der Mixed Zone.

Damit steht der Titelträger von 1978 und 1986 bereits nach dem ersten Spiel in der Gruppe C unter Druck. Im zweiten Spiel am Samstag gegen Mexiko zählt für die Gauchos nur noch ein Sieg. „Es hängt von uns ab, und ja, wir müssen gewinnen und das korrigieren“, sagte Messi.

Auch Martinez gab die Marschrichtung für das nächste Spiel vor: „Wir sind natürlich hochmotiviert und wollen weiterkommen. Das erste Spiel ist vorbei, wir müssen uns jetzt zusammensetzen und Fehler ansprechen. Und dann müssen wir auf das nächste Spiel schauen.“ (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)