Weißer Sandstrand statt graue Betonwand, karibikblaues Meerwasser statt dunkle Tristesse - nach Watutinki ist Zulal!
WM 2022: Zulal statt Watutinki: So wohnen die DFB-Stars in Katar
So luxuriös wohnen die DFB-Stars
Die deutsche Mannschaft hat am Donnerstagabend das Luxus-Quartier „Zulal Wellness Resort“ in Katar bezogen. Um 14.15 Uhr fuhr der Teambus hoch oben im Norden des Landes in der Stadt Ruwais vor, die DFB-Elf wurden von der Hotel-Delegation freundlich empfangen. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Zulal bedeutet auf arabisch Wasser. Das Hotel basiert laut eigenen Angaben auf den „sechs Säulen des Wohlbefindens“: Ernährung, Fitness, Spa, Physiotherapie, ganzheitliche Gesundheit und Ästhetik. Ein Zimmer kostet zwischen 850 und 22.000 (!) Euro pro Nacht. Gönnt man sich die teuerste Nobel-Suite, ist sogar ein eigener Butler enthalten.
DFB-Stars schlafen in Einzelzimmern
Das Zulal ist das größte Wellness Resort im Nahen Osten und erstreckt sich über 28 Hektar, womit es fast doppelt so groß ist wie der ohnehin schon monströse DFB-Campus in Frankfurt.
Anders als vor vier Jahren beim WM-Desaster in Russland, wo im tristen Betonblock-Quartier Watutinki gähnende Langeweile herrschte und das Team in der Vorrunde rausflog, schwärmen die DFB-Stars diesmal vom Resort. Für die Spieler gibt es unter anderem eine Open-Air-Grillstation und einen Padeltennis-Court. Letzteren werden Manuel Neuer, Jonas Hofmann und Co. sicher oft nutzen. Von den Zimmern aus ist das Wasser des Persischen Golfs unmittelbar zu erreichen.
Die DFB-Stars haben eine Hälfte des Resorts bezogen und schlafen nach SPORT1-Informationen in getrennten Einzelzimmern. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM)
Einziges Manko: Das organische Öko-Resort, das im Frühjahr erst fertiggestellt wurde und vollständig auf Plastik verzichtet, liegt mitten im Nichts, umgeben von Wasser und karger Wüste. Bis nach Doha, wo sieben der acht WM-Stadien stehen, sind es etwas mehr als 100 Kilometer. DFB-Direktor Oliver Bierhoff, Bundestrainer Hansi Flick und das Orga-Team haben das allerdings bewusst so gewählt, um sich in der festungsähnlichen Anlage abzuschotten und Ruhe zu haben.
Flick: „Das Hotel wird unseren Spielern gefallen.“
Bis zum Khalifa International Stadium, wo das DFB-Team am 23. November gegen Japan das WM-Auftaktspiel bestreitet, sind es zwischen 75 und 90 Minuten Fahrzeit - je nach Verkehrslage.
„Wir freuen uns, dass wir dann endlich in Katar und bei der Weltmeisterschaft angekommen sind“, sagte Bundestrainer Hansi Flick vor der Abfahrt. „Ich glaube, das Hotel wird unseren Spielern gefallen.“ (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)
Der erste Eindruck passt schon mal. Jetzt müssen nur noch sportliche Erfolge her. Am besten wie 2014. In Brasilien schwärmten Neuer und Co. damals vom besonderen Flair des Campo Bahia …