Er hat bei der Weltmeisterschaft in Katar keine einzige Minute gespielt - und trotzdem geistert sein Name vor dem Finale durch die Fußballwelt.
Frankreich-Wirbel vor WM-Finale
Karim Benzema meldet sich kurz vor dem WM-Finale in Katar zu Wort - und sorgt dabei mit einer kryptischen Botschaft für mächtig Wirbel. Frankreich-Trainer Didier Deschamps erläutert seine Sicht.
Die Rede ist von Karim Benzema, dem zwischenzeitlich verletzten Superstar, der für das Endspiel mit der französischen Nationalmannschaft gegen Argentinien sowohl spielberechtigt als auch einsatzbereit wäre. Und am Sonntag trotzdem nur zuschauen wird. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Nun hat der Gewinner des Ballon d‘Or für neuen Wirbel gesorgt. Bei Instagram erklärte Benzema in einem kurzen, kryptischen Statement: „Das interessiert mich nicht“.
Konkreter wollte der Angreifer von Real Madrid nicht werden. Schnell wurde die Botschaft in den Medien und von vielen Fans trotzdem als Reaktion auf die Gerüchte um seine mögliche Rückkehr zum französischen Team gewertet.
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Deschamps erklärt Benzema-Verzicht
Benzema hatte sich kurz vor dem Turnier verletzt und war nicht mit Les Bleus ins Turnier gestartet.
Weil Trainer Didier Deschamps allerdings auf eine Nachnominierung verzichtete, gehört Benzema offiziell noch zum Kader. Bei Real hatte der Angreifer vor kurzem wieder das Training aufgenommen und sogar an einem Testspiel teilgenommen.
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Als Deschamps nach dem Finaleinzug jedoch nach einem Benzema-Comeback gefragt worden war, hatte dieser irritiert reagiert und wollte auf die Frage gar nicht erst eingehen. (Benzema-Rückkehr? Das sagt Deschamps)
In der finalen Pressekonferenz äußerte sich der Weltmeister-Coach nun aber doch noch zu dem Angreifer. Nach der Verletzung von Benzema und Lucas Hernández habe er nur noch mit den verbliebenen 24 Spielern geplant und „ich denke es ist nicht fair diesen Spielern gegenüber, wenn ich über Spieler spreche, die nicht hier sind.“
Ob Benzema als Zuschauer nach Katar komme, liege außerhalb seiner Entscheidungskraft: „Ich fokussiere mich auf mein Team und die Spieler, die mir zur Verfügung stehen.“ LeParisien berichtet, dass Benzema nicht zu der Delegation gehört, die zusammen mit Staatspräsident Emmanuel Macron nach Katar fliegt. Anders als die ebenfalls verletzten Stars Presnel Kimpembe, Paul Pogba und N‘Golo Kanté.
Probleme zwischen Benzema und Deschamps?
In Frankreich berichtete die französische Sportzeitung L‘Equipe zuletzt, dass zwischen Coach und Superstürmer nicht das beste Verhältnis herrsche. Die spanische As spekulierte derweil unter anderem darüber, dass Deschamps verärgert sei, weil ihn Benzema in seiner Dankesrede beim Ballon-d‘Or-Triumph nicht erwähnt habe.
Und so bleibt einer der besten Stürmer der Gegenwart ein Thema bei der WM - obwohl er noch keine einzige Minute gespielt hat.