Diese Aktion könnte ein Nachspiel haben.

Frankreich-Profi Jules Koundé droht bei der WM aus einem kuriosen Grund eine Strafe. Der Grund: Der 24-Jährige lief beim Achtelfinalspiel gegen Polen mit gleich zwei Goldketten um den Hals auf. (DATEN: WM-Spielplan 2022)

In der 42. Minute wollte Koundé einen Einwurf ausführen, als er vom Schiedsrichterassistenten darauf hingewiesen wurde, seinen Halsschmuck abzunehmen.

WM 2022: Koundé braucht Hilfe - Deschamps schäumt

Der Verteidiger versuchte es ein paar Sekunden, bevor er Hilfe von einem Verantwortlichen des Weltmeisters bekam. Dieser öffnete die Verschlüsse der Goldketten schließlich und nahm sie Koundé vom Hals. Die ganze Aktion dauerte insgesamt rund 30 Sekunden.

„Ich habe es einfach vergessen“, versicherte der Barca-Star: „Das passiert mir sonst nie, aber dieses Mal habe ich es vergessen.“ Die Sache sei aber gar nicht so schlimm gewesen: „Der Schiedsrichter hat mir nur gesagt, ich solle sie ausziehen. Mehr nicht.“

Die Statuten der FIFA verbieten es Spielern, Körperschmuck jeglicher Art zu tragen - zu groß ist die Verletzungsgefahr für sich selbst und andere. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

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Auch Frankreichs Trainer Didier Deschamps äußerte sich zum kuriosen Vorfall auf der anschließenden Pressekonferenz und zeigte sich dabei sichtlich erbost: „Er hat kein Recht dazu. Er kann auch nicht mit einer Sonnenbrille oder einer Armbanduhr spielen, es ist nicht erlaubt. Ich dachte, er hatte sie abgenommen, das ist aber nicht passiert. Das ist unser Fehler. Nach dem Spiel habe ich zu ihm gesagt: ‚Du hast Glück, dass du nicht vor mir standest, sonst ...‘“

Der 54-Jährige erklärt weiter, dass Koundé die Kette auch im Training trage und es eine Art Aberglaube seines Spielers sei.

Ob und welche Folgen der Verstoß für den Profi des FC Barcelona haben wird, ist noch unklar.