Irre Vorwürfe gegen Béla Réthy!
Irre Vorwürfe gegen Béla Réthy
Der 65-Jährige kommentierte am Freitagabend die WM-Partie zwischen Serbien und der Schweiz (2:3) - und sorgte dabei in den sozialen Medien für Wirbel. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)
Einige Zuschauer wollen gehört haben, wie Réthy den Schweizer Breel Embolo rassistisch beleidigt haben soll. Demnach soll die Kommentatoren-Legende das „N-Wort“ benutzt haben.
Allerdings sagte Rethy klar hörbar: „Breel Embolo, bekannt aus der Bundesliga, aus Schalke, aus Gladbach, spielt jetzt da, wo es sonniger ist, in Monaco“. Kurz darauf schob er sogar nach: „Also noch sonniger.“ (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)
WM: ZDF reagiert auf Réthy-Wirbel
Noch während des Spiels reagierte das ZDF auf die Vorwürfe.
„Béla Réthy hat beim Spiel Serbien gegen die Schweiz über Breel Embolo gesprochen. Dieser ist von Borussia Mönchengladbach zur AS Monaco gewechselt, wo es „noch sonniger“ ist. Eine anderes Wort ist in dem Zusammenhang aber nicht gefallen“, twitterte der TV-Sender.
Es war nicht das einzige Mal, dass Réthy an diesem Abend für Wirbel sorgte. Als die TV-Übertragung zu Beginn der Partie den VAR-Kontrollraum einblendete, sagte Réthy: „Und hier der Rottenführer im Kontrollraum: Mauro Vigliano aus Argentinien.“
Als „Rottenführer“ wurde zur Zeit des Nationalsozialismus der höchste Rang einer Dienstgradgruppe der SS bezeichnet.
Allerdings wird der Begriff auch im Eisenbahnwesen benutzt, er meint dort den Leiter einer Gruppe Gleisbauarbeiter. Dieser Begriff ist vor allem in Österreich geläufig - und Réthy wurde in Wien geboren.