Das Ausscheiden in der Gruppenphase der deutschen Nationalmannschaft hallt auch bei den Profis nach. (BERICHT: Darum muss Flick zum Rapport)

Nachdem der DFB-Tross am Freitagabend wieder in Deutschland gelandet ist, haben sich am Samstag Mario Götze, Kevin Trapp und Kai Havertz per Social Media zu Wort gemeldet. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

Der Spieler vom FC Chelsea erklärte, dass er ein bisschen Zeit gebraucht habe, um sich zu den Geschehnissen zu äußern. „Wir sind alle sehr frustriert, enttäuscht und haben viele andere Gefühle. Es wird Wochen dauern, dies zu verarbeiten“, schrieb Havertz. (DATEN: WM-Spielplan 2022)

Havertz fühlt den Schmerz

Er meinte zudem, dass das Leben aus Höhen und Tiefen bestehe. Für ihn gehe es nun darum, stärker zurückzukommen.

„Manchmal erlebt man die Höhepunkte wie Japan, das so gut gespielt hat, und manchmal bleibt man auf der anderen Seite und fühlt diesen Schmerz, deshalb ist Fußball so ein erstaunlicher Sport“, führte der 23-Jährige aus. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

Abschließend erklärte Havertz: „Wir fühlen den Schmerz der Nation.“ Er bedankte sich zugleich bei den Fans für die Unterstützung. (NEWS: Kimmich meldet sich zu Wort)

Götze stolz auf Vater-Sohn-Erinnerung

Götze schrieb am Samstag, dass er immer noch enttäuscht über das Ausscheiden sei: „Ich denke auch, dass die Gesamtleistung besser war, als die Ergebnisse vermuten lassen. Aber es hilft nicht, nach Ausreden zu suchen.“

Er legte zugleich den Finger in die Wunde: „Am Ende haben wir zu viele Chancen ausgelassen und in den falschen Momenten Fehler gemacht. Es ist wichtig, unsere Spielweise zu reflektieren und uns für das nächste Mal zu verbessern.“

Dennoch meinte der 30-Jährige, dass es für ihn tolles Gefühl gewesen sei, wieder für Deutschland zu spielen. „Bei einer Weltmeisterschaft vor meinem Sohn zu spielen, macht mich sehr stolz und hat eine Erinnerung geschaffen, die ich nie vergessen werde“, verriet Götze.

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Trapp: „Es ist wichtig zu reflektieren“

Sein Vereinskollege Kevin Trapp konnte derweil so kurz nach dem Aus noch nicht in Worte fassen, wie sich dies anfühle.

Der Torwart hob hervor, dass zwar innerhalb der Mannschaft ein toller Teamgeist geherrscht habe und sie von ihrer Qualität überzeugt gewesen waren, jedoch es am Ende nicht für mehr gereicht hätte.

„Jetzt ist es wichtig zu reflektieren, daran zu arbeiten, was schief gelaufen ist, und ich bin mir sicher, dass wir uns für die kommenden Herausforderungen verbessern werden“, meinte der Frankfurter, der sich ebenfalls für die Unterstützung bei den Fans bedanke.