Was für ein irrer Vorlauf für das erste Major-Turnier des Jahres!

Vor dem Masters in Augusta stand der traditionelle Par-3-Wettbewerb auf dem Programm, der einen fast schon surrealen Verlauf nahm. Gleich fünfmal durften die Zuschauer ein Hole-in-one bejubeln - die dritthöchste Zahl in der Geschichte dieses Turniers.

Aber damit nicht genug: Seamus Power machte seinen Nachnamen zum Programm und beförderte den Ball gleich zweimal hintereinander mit einem Schlag ins Loch. Erst versenkte er den Ball an Loch acht direkt vom Abschlag, um im Anschluss an Loch neun dieses Kunststück zu wiederholen.

„Es ist ein wahrgewordener Traum,“ versuchte Power danach seine Emotionen in Worte zu fassen und fügte hinzu: „Natürlich war es etwas Besonderes, ein Holen-in-one zu schaffen, aber das zweite nachzulegen, war ein bisschen surreal. Es war ein absoluter Knaller da draußen. Das ist sicher eine Premiere!“

Eine Premiere war es zwar nicht, allerdings ist der Ire erst der dritte Spieler in der Golfgeschichte, dem zwei Hole-in-one in Folge gelangen.

Ärgerlich war dieses Highlight hingegen für Bubba Watson, Masters-Titelverteidiger Scottie Scheffler und Tom Hoge. Dieses Trio durfte sich in diesem Wettbewerb über einen perfekten Schlag freuen, stand aber im Schatten Powers.

Immerhin konnte sich Hoge über den Sieg freuen und kann vielleicht ebenfalls noch Geschichte schreiben. Mit einem Sieg beim Masters wäre er der erste Spieler, der den Par-3-Wettbewerb und das Masters in einer Woche gewinnt.