Bob Hannings Debüt als Trainer der italienischen Handball-Nationalmannschaft ist geglückt. Die Azzurri holten durch ein 35:30 (17:15) in Lettland den zweiten Sieg im dritten Spiel und liegen damit im Rennen um die erste EM-Teilnahme seit 1998 weiter voll im Soll.
Perfekter Einstand für Hanning
Der Füchse-Geschäftsführer und sein neues Team dürfen damit weiter von der ersten EM-Teilnahme seit 1998 träumen.
Bob Hanning hat sein erstes Länderspiel als Trainer von Italien gewonnen
© IMAGO/Maximilian Koch
Der Füchse-Geschäftsführer und sein neues Team dürfen damit weiter von der ersten EM-Teilnahme seit 1998 träumen.
Rechtsaußen Leo Prantner von den Füchsen Berlin war mit 15 Toren der beste Schütze für die Italiener, die bei der Weltmeisterschaft im Januar mit dem erstmaligen Hauptrundeneinzug und Platz 16 ein Ausrufezeichen gesetzt hatten. Nach dem Turnier übernahm Hanning, Geschäftsführer der Füchse, von Riccardo Trillini das Amt des Coaches. Für den 57-Jährigen ist es die erste Station als Nationaltrainer.
Hanning siegt im ersten Spiel
Die Europameisterschaft in Dänemark, Schweden und Norwegen (15. Januar bis 1. Februar 2026) und die Qualifikation für die WM 2027 in Deutschland sind Hannings erste Ziele. Auf dem Weg zur EM sieht es in der Tabelle der Gruppe 4 gut aus: Italien liegt mit nun 4:2 Punkten hinter den punktgleichen Serben auf dem zweiten Platz, Spanien ist nach einer überraschenden Niederlage gegen die Serben (25:27) mit derselben Ausbeute Dritter. Italiens Rückspiel gegen die noch punktlosen Letten steht am Sonntag auf Sardinien an.
Die zwei besten Teams qualifizieren sich sicher für die EM. Zudem sichern die vier besten Dritten der acht Vierergruppen ihre EM-Teilnahme.