Da hatte vor allem einer eine ziemlich dicke Krawatte! Bei Österreichs Handballern hat sich nach dem Aus bei der EM reichlich Frust Bahn gebrochen.
Österreicher stänkert gegen DHB-Fans
Nach dem 24:26 (8:14) gegen Island, das das bisherige Überraschungsteam des Turniers im letzten Hauptrunden-Spiel Schiffbruch erleiden ließ, polterte nach Abpfiff vor allem Tobias Wagner.
Der 128 Kilo schwere Kreisläufer, der auch beim 22:22 gegen die DHB-Auswahl auf dem Parkett gestanden hatte, stichelte dabei vor allem gegen die deutschen Fans in der Kölner Arena.
Handball-EM: Tobias Wagner sauer auf deutsches Publikum
„Schade, dass das deutsche Publikum uns weiterhin ausgepfiffen hat“, sagte Wagner dem ORF.
Und fügte an: „Ich kann mir so ein Verhalten einfach nicht erklären. Wahrscheinlich war es, weil sie gegen uns mehr Glück als Verstand hatten.“
Da versöhnte es den 28-Jährigen, der einst auch beim deutschen Erstligisten HBW Balingen-Weilstetten gespielt hatte, auch nur wenig, sein 100. Länderspiel für Austrias Länderauswahl absolviert zu haben.
Alles zur Handball-EM 2024:
Das Spiel im Stenogramm:
Österreich - Island 24:26 (8:14)
Tore: Wagner (7), Weber (5/4 Siebenmeter), Bilyk (4), Zivkovic (3), Hutecek (2), Mahr (1), Frimmel (1), Herburger (1) für Österreich - Gudjonsson (8), Palmarsson (7), Viggo Kristjansson (3/1), Thrastarson (3), Smarsson (2), Vidarsson (2), Magnusson (1) für Island
Zuschauer in Köln: 19.750 (ausverkauft)