Der schwedische Handball-Europameister Albin Lagergren verlässt nach der laufenden Saison die Rhein-Neckar Löwen und kehrt zum deutschen Meister SC Magdeburg zurück. Von dort war er 2020 nach Mannheim gekommen.

„Das Besondere: der erste Schritt ging tatsächlich von Albin selbst aus. Er kam auf uns zu und sagte, dass er gerne nochmal Teil des SC Magdeburg sein will“, WIRD Magdeburgs Trainer Bennet Wiegert in der Klubmitteilung zitiert: „Albin ist ein fantastischer Handballer und seine spielerische Klasse steht außer Frage.“

Löwen-Geschäftsführerin Jennifer Kettemann zeigt sich derweil enttäuscht: „Dieser Wechsel ist Albins Entscheidung. Wir haben einige Gespräche geführt und deutlich gemacht, dass wir gerne mit ihm verlängern würden, seine Entwicklung unter Sebastian Hinze ist sehr erfreulich. Letztendlich müssen wir seinen Entschluss akzeptieren.“ (NEWS: Alles zum Handball)

Albin Lagergren wechselt aus familiären Gründen

Der Rückraumspieler - kurz nach dem EM-Gewinn Vater eines kleinen Sohns gewordem - begründete seinen Entschluss mit familiären Aspekten.

„Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen, gerade jetzt, wo wir mit Sebastian Hinze wieder sehr erfolgreichen Handball spielen“, sagte Lagergren: „Grundlage meiner Entscheidung war, dass ich nicht nur das Beste für mich als Handballer im Blick hatte, sondern das Beste für uns als Familie. Bis es soweit ist, möchte ich mit den Löwen eine maximal erfolgreiche Saison spielen und damit unseren großartigen Fans, Partnern und dem gesamten Klub das geben, was sie verdienen.“

In seinen ersten beiden Spielzeiten im Löwen-Trikot erzielte Lagergren 164 Tore in 76 Pflichtspielen. In der laufenden Saison kommt er auf 49 Tore in zwölf Partien. Im Januar gewann der 30-Jährige mit Schweden den EM-Titel und war dabei einer der Leistungsträger.

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Mit Sportinformationsdienst (SID)