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Handball-Bundesliga HBL: Kiel watscht Erzrivalen ab - Löwen gehen in Berlin unter

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Handball-Bundesliga HBL: Kiel watscht Erzrivalen ab - Löwen gehen in Berlin unter

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Kantersiege im HBL-Titelrennen

Im spannenden Titelrennen der Handball-Bundesliga verteidigt Rekordmeister THW Kiel die Tabellenführung mit einem Kantersieg gegen Flensburg. Die Füchse Berlin setzen ein Ausrufezeichen im Titelrennen.
Handball-Profi Lasse Anderson testet sein Können in der Formel E. Der Füchse-Profi lässt sich von Maximilian Günther seinen Beruf zeigen.
. SID
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von SID

Der überragende Niklas Landin tanzte Arm in Arm mit seinen Teamkollegen durch die Halle, die Fans des THW Kiel feierten den Derbysieg bereits wie den Titel in der HBL.

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Mit einer Machtdemonstration beim 29:19 (13:8) im überraschend einseitigen Landesduell mit der SG Flensburg-Handewitt untermauerte der Rekordmeister eindrucksvoll seine Ambitionen und verteidigte erfolgreich die Tabellenführung.

„Es war sehr emotional. Dieses Derby ist etwas Besonders, das merkt man in der Arena. Wir waren fokussiert, wir waren da“, lobte Kiels Trainer Filip Jicha, dessen Team den Vorsprung auf den viertplatzierten Rivalen auf vier Punkte ausbaute, im NDR. Von einem Statement wollte er nichts wissen, es gebe „acht Endspiele“ im Titelkampf.

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Bester THW-Werfer war Nikola Bilyk mit sieben Treffern, aufseiten der Flensburger, die binnen weniger Tage womöglich auch die letzte Titelchance verspielten, traf Emil Jakobsen (5) am häufigsten. „Dass wir mit zehn Toren untergehen, darf uns nicht passieren“, kritisierte Nationalmannschafts-Kapitän Johannes Golla. Dies sei „die nächste Enttäuschung“.

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Rhein-Neckar Löwen gegen in Berlin unter

Kiels Verfolger Füchse Berlin und Titelverteidiger SC Magdeburg gaben sich wenig später aber ebenfalls keine Blöße und bleiben dem THW nach Siegen weiter dicht auf den Fersen. Die Füchse deklassierten den frischgebackenen DHB-Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen in eigener Halle überraschend deutlich mit 38:24 (20:12).

„Es fühlt sich kacke an, dass wir verloren haben – auch in der Höhe. Das muss sich kacke anfühlen“, nahm Löwen-Coach Sebastian Hinze nach dem Spiel bei Sky kein Blatt vor den Mund. Aber er wolle seinen Jungs nach dem kräfteraubenden Pokal-Final-Four keine Vorwürfe machen. „Wir hatten einen großen Substanzverlust“, erklärte er die Leistung seine Teams.

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Für die Füchse war der Sieg auch in der Höhe ein wichtiger Erfolg im Titelrennen. „Wir wollen Meister werden und daher versuchen wir auch so viele Tore wie möglich zu machen“, stellte Hans Lindberg klar. Aktuell sind die Hauptstädter noch 16 Tore hinter den punktgleichen Kielern. Bester Werfer war bei einer starken Teamleistung Lasse Andersson mit sieben Treffern.

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Der deutsche Meister aus Magdeburg, der ein Spiel mehr absolviert hat als die beiden Kontrahenten, zitterte sich derweil zu einem hauchdünnen 31:30 (13:12)-Erfolg über die TSV Hannover-Burgdorf. Der Niederländer Kay Smits überragte dabei mit elf Toren.

Flensburg verspielt zwei Titel in kürzester Zeit

Von einem „Endspiel“ für beide Mannschaften hatte THW-Kapitän Landin im Vorfeld gesprochen. Ein besonderes Augenmerk lag zudem auf der Reaktion der Flensburger, die nach dem K.o. im Pokal-Halbfinale am vergangenen Wochenende kurz darauf auch die Teilnahme am Final Four der European League in eigener Halle verspielt hatten.

Doch von den jüngsten Rückschlägen ließen sich die Gäste von Coach Maik Machulla im 108. Duell der beiden Klubs zunächst nichts anmerken. Vor den Augen von Bundestrainer Alfred Gislason entwickelte sich eine höchst unterhaltsame und temporeiche Partie auf Augenhöhe, in der Kiel die vor der Halbzeit zunehmenden leichten Fehler der SG aber gnadenlos nutzte.

Landin treibt Erzrivalen zur Verzweiflung

Landin hielt ab der 20. Minute fast alles - und der THW, im Hinspiel noch geschlagen (23:26), spielte sich in einen Rausch. Mit einem 6:0-Lauf vor der Pause überrannte Kiel die überforderten Flensburger und erarbeitete sich eine komfortable Führung.

Der THW, dank zweiwöchiger Pause nach dem Remis gegen Magdeburg (34:34) ausgeruht, hielt das Tempo auch im zweiten Durchgang hoch - und baute den Vorsprung von Minute zu Minute aus.

Die Halle kochte, auch weil Landin sowie die robuste Abwehr den ewigen Rivalen mit teils spektakulären Aktionen zur Verzweiflung trieben und Kiel im Angriff zauberte.