Am Mittwoch jährt sich das fabelhafte 7:1 im WM-Halbfinale gegen Brasilien zum ersten Mal.
Dunga sieht 1:7 positiv
© Getty Images
Fabelhaft für Deutschland, traumatisch für Brasilien, das sich von der höchsten Pflichtspielniederlage noch nicht wirklich erholt zu haben scheint, wie auch das Scheitern im Viertelfinale der Copa America belegt.
Dunga mit rassistischen Sprüchen aufgefallen
Nationaltrainer Carlos Dunga, der bei der Copa mehr wegen dämlicher rassistischer Sprüche aufgefallen ist als wegen seines guten Coachings, steht naturgemäß in der Kritik.
Ob er sich nun mit seinen neuesten Äußerungen einen Gefallen getan hat, ist äußerst fraglich.
Der frühere Profi des VfB Stuttgart hat seine Landsleute aufgerufen, die "positive Seiten" der historischen Schmach gegen die DFB-Elf zu sehen.
Nach der als Maracanaço in die Geschichte eingegangenen WM-Finalniederlage 1950 gegen Uruguay im Maracana sei Brasilien schließlich "fünf Mal Weltmeister geworden", sagte Dunga dem Portal GloboEsporte. "Wir solten die positiven Seiten sehen. Man kann nicht immer gewinnen".
"Weg wird nicht leicht sein"
Immerhin gab Dunga zu, dass der Weg zurück an die Weltspitze für Brasilien nicht einfach sein werde.
"Wir müssen uns verbessern. Jeder von uns. Wir müssen bescheiden sein und hart arbeiten, um die Vorherrschaft im Weltfußball zurückzugewinnen und vor allem erkennen, dass der Weg dahin nicht leicht sein wird", sagte Dunga.