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Hinteregger-Vater schlägt nach Comeback Alarm: "Martin hat in der Früh geweint"

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Hinteregger-Vater schlägt nach Comeback Alarm: "Martin hat in der Früh geweint"

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Hinteregger-Vater schlägt Alarm

Martin Hinteregger feiert sein Comeback in der österreichischen fünften Liga - und das als Stürmer. Doch sein Vater schlägt nach Medienhetze Alarm und erkennt Parallelen zum Fall Robert Enke.
Martin Hinteregger feiert sein Comeback in der österreichischen fünften Liga - und das als Stürmer. Doch sein Vater schlägt nach Medienhetze Alarm und erkennt Parallelen zum Fall Robert Enke.
SPORT1
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von SPORT1

Er ist wieder auf dem Rasen!

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Nach den Kontroversen der vergangenen Monate und dem überraschenden Ende seiner Profi-Karriere hat Martin Hinteregger am Freitag sein Comeback gefeiert - und das als Stürmer. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

Wie bereits angekündigt, lief der 29-Jährige für den österreichischen Fünftligisten SGA Sirnitz auf, verlor seine erste Partie aber mit 0:3 gegen St. Veit.

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1500 Fans verfolgen Hinteregger-Comeback

Hinteregger war trotzdem froh: „Es hat einfach Megaspaß gemacht. Ich hätte eine der drei Chancen nützen müssen. Aber ich war trotzdem noch nie so happy, so relaxt“, erklärte er bei der Kronen Zeitung.

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Nach deren Informationen waren 1500 Fans vor Ort, um Hinteregger in Aktion zu sehen - sogar einige Frankfurt-Anhänger.

„Ich habe so circa mit jedem Frankfurter schon einmal geredet - das taugt mir, die Nähe zu den Menschen, zu Kindern. So war ich immer - es wäre cool, wenn es mehr solche Typen wie mich im Profi-Fußball gäbe“, sagte der eigentliche Innenverteidiger, der einmal die Latte getroffen hatte.

An seiner Fitness müsse Hinteregger derweil noch arbeiten: „Ich brauche noch Zeit, weil ich drei Monate wie ein Rentner gelebt, nur zweimal trainiert habe. Bin ich wieder voll fit, kommen die Tore“, meinte er.

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Hinteregger-Vater: „Hat man aus dem Fall Enke nichts gelernt?“

Doch der Spaß und die gute Laune waren bei Hinteregger offenbar schnell verflogen. „Österreichische Medien haben Martin gefeiert, aber in Deutschland wurde er wieder ins rechtsextreme Licht gerückt, als Problemboy abgestempelt“, erklärte sein Vater Franz gegenüber der Zeitung.

„Martin hat in der Früh Nachrichten gelesen und geweint! Die ganze Familie ist fertig.“ Papa Hinteregger ging sogar noch weiter und schlug Alarm: „Wann hört die mediale Hetze auf? Hat man aus dem Fall Robert Enke nichts gelernt?“

Der ehemalige deutsche Nationaltorhüter Enke litt unter Depressionen und beging im November 2009 Suizid.

Hinteregger hatte im vergangenen Juni überraschend seine Profi-Karriere beendet. „Mit diesem Entscheid ist viel Ballast von mir gefallen“, hatte er bereits unmittelbar nach seinem Rücktritt bei Eintracht Frankfurt erklärt.

Der Vertrag zwischen ihm und Eintracht Frankfurt, der bis 2024 läuft, wurde allerdings nicht aufgelöst, sondern lediglich ausgesetzt, um einen ablösefreien Wechsel zu verhindern.

Für den Wechsel zu Sirnitz erteilte ihm Frankfurt die Freigabe.