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Polizei Köln schaltet nach Krawallen in Nizza ein Hinweisportal

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Polizei Köln schaltet nach Krawallen in Nizza ein Hinweisportal

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Fan-Krawalle: Polizei macht ernst

Die Polizei ermittelt nach den Krawallen der Fans des 1. FC Köln beim Auswärtsspiel bei OGC Nizza. Zeugen sollen Handyaufnahmen schicken. Ein Fan-Experte warnt vor zunehmender Gewalt - die Ultra-Szene steht im Fokus.
Köln-Trainer Steffen Baumgart äußert sich einen Tag nach den Krawallen in Nizza zu den Ereignisse. Der Trainer zeigt sich dabei emotional.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Nach den heftigen Krawallen am Donnerstagabend beim Conference-League-Spiel zwischen OGC Nizza und dem Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln hat die Kölner Polizei ein Hinweisportal geschaltet.

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Zeugen, die Fotos oder Handy-Videos gefertigt haben, werden gebeten, diese im Portal hochzuladen. (NEWS: Erste Folgen nach Fan-Ausschreitungen)

„Es wird einmal mehr deutlich, dass wir Gewalttäter von den Stadien fernhalten müssen. Die Videoaufzeichnung, auf der der Sturz eines Zuschauers von der Tribüne geradezu bejubelt wird, macht mich fassungslos“, sagte Kölns Polizeipräsident Falk Schnabel.

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Köln-Krawalle: Fan-Beobachter reagieren

Ohnehin macht die Polizei ernst, was Prävention und Verhinderung künftiger Eskalationen angeht.

Michael Gabriel, Leiter der Koordinationsstelle Fanprojekte, warnte in der Rheinische Post. „Wir beobachten momentan eine Verschärfung der Situation, die besorgniserregend ist.“

„Schon seit einigen Jahren wird in Teilen der Szenen vermehrt Kampfsport trainiert, und die Bereitschaft zur Gewaltanwendung im Rahmen von Spielen und nicht nur bei verabredeten ‚Matches‘ abseits der Stadien steigt. Während Corona fiel eine Präsentationsfläche weg, und es besteht offenbar eine Art Nachholbedarf, um sich gegenüber den anderen Szenen zu positionieren“, sagte Gabriel weiter.

Man werde „alles daransetzen, dass sich die Szenen von Nizza in unserer Stadt nicht wiederholen. Mit dem 1. FC Köln gab es bereits einen ersten Austausch. Der Verein hat zugesagt, die Polizei Köln bei der Aufklärung der Vorfälle vollumfänglich zu unterstützen“, so Schnabel.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)