Home>Internationaler Fußball>

Der "neue Gott" von Athen: Wie Ex-Barca-Spieler Aitor Cantalapiedra Panathinaikos zum Meistertitel schießen will

Internationaler Fußball>

Der "neue Gott" von Athen: Wie Ex-Barca-Spieler Aitor Cantalapiedra Panathinaikos zum Meistertitel schießen will

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

„Neuer Gott“ in der Stadt der Götter

Nach zwölf Jahren ohne Meistertitel können die Fans von Panathinaikos Athen wieder träumen. Beim griechischen Traditionsverein richten sich derzeit alle Augen auf einen früheren Barcelona-Spieler.
Fingerzeig nach oben: Panathinaikos Athens überragender Mann Aitor
Fingerzeig nach oben: Panathinaikos Athens überragender Mann Aitor
© Imago
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen

Aitor Cantalapiedra heißt der „neue Gott“ (Marca) in der Stadt der Götter!

{ "placeholderType": "MREC" }

Der spanische Außenstürmer sticht bei Panathinaikos heraus in einer Mannschaft, die bislang ohne Punktverlust durch die griechische Super League marschiert. Auch dank ihres Topscorers können sich die Athener nach einer langen Durststrecke wieder berechtigte Hoffnungen auf den Gewinn der Meisterschaft machen.

Der 26-jährige Cantalapiedra erzielte in dieser Saison in sieben Spielen bereits acht Tore - und damit jetzt schon eins mehr als in der gesamten letzten Saison. Zwei weitere bereitete er vor. Damit ist der Spanier, der meist über den rechten Flügel kommt, an zehn der zwölf Panathinaikos-Treffer direkt beteiligt und der unangefochtene Topscorer in seiner Mannschaft.

{ "placeholderType": "MREC" }

Cantalapiedra, auf dessen Trikot schlicht „Aitor“ steht, besticht vor allem durch seinen feinen linken Fuß. Insgesamt ist der schmächtige Flügelflitzer aber ein sehr flexibler Spieler. Neben seiner Schnelligkeit und Torgefahr tritt Aitor, der bis 2016 beim FC Barcelona spielte, auch gute Standards und scharfe Halbfeldflanken. Vor dem gegnerischen Tor agiert er extrem kaltschnäuzig.

Lesen Sie auch

Mannschaftliche Geschlossenheit übertrumpft Starensemble

Seine Fähigkeiten führen dazu, dass das ruhmreiche Panathinaikos das Tableau in Griechenland mit sieben Erfolgen aus sieben Spielen und sechs Punkten Vorsprung vor dem Stadtrivalen AEK Athen anführt. Rekordmeister Olympiakos Piräus rangiert mit sieben Punkten Rückstand auf dem dritten Platz. Und das, obwohl man sich in Piräus im Sommer unter anderem mit den Ex-Real Stars Marcelo und James Rodriguez verstärkt hatte.

Panathinaikos verfügt hingegen über eine homogene Mannschaft, die ohne die großen Stars auskommt. Bekanntester Spieler dürfte der 30 Jahre alte Bernard sein. Der 14-malige brasilianische Nationalspieler spielte unter anderem schon für den FC Everton und Schachtar Donezk.

Neben Aitors Treffern und Vorlagen bildet vor allem die starke Defensive die Basis für den Erfolg der Athener. In den bisherigen sieben Partien musste man erst zwei Gegentore hinnehmen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Ex-Barca Spieler entzückt Athen

Der Marca sagte der 26 Jahre alte Aitor: „Ich bin sehr glücklich über das Vertrauen und den Respekt, den man mir geschenkt hat.“ Auch das intakte Teamgefüge in der griechischen Hauptstadt hebt der Spanier hervor: „Die Wertschätzung meiner Teamkollegen erfüllt mich.“

In Athen blüht der technisch versierte Aitor endlich auf. Nachdem er zunächst in den zweiten Mannschaften von namhaften Klubs wie Barcelona und Sevilla spielte, folgte 2018 der Sprung zu Twente Enschede in die zweite niederländische Liga. Mit 13 Toren trug Aitor maßgeblich zum Aufstieg in die Eredivise bei. Bis zum Corona-Abbruch der Saison 2019/20 hatte der Offensivmann sieben Treffer vorzuweisen.

Panathinaikos als Sprungbrett?

Im Sommer 2020 nahm Panathinaikos Aitor unter Vertrag. Wie sich jetzt zeigt: für beide Seiten ein Glücksfall. Panathinaikos profitiert von Aitors Treffern und Assists. Auf der anderen Seite kann sich der 26-Jährige mit weiterhin konstanten Leistungen in Griechenland für höhere Aufgaben empfehlen. Möglicherweise sogar in seiner Heimat?

Da hält Aitor den Ball (noch) flach: „Ich bin ambitioniert und versuche immer, mich zu verbessern. Ich denke nur an Panathinaikos.“ Wohin es den Spätzünder verschlagen wird, bleibt abzuwarten.

Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Aitor will Athen zum nächsten Titel führen

Kurzfristig wird das Ziel für Aitor und die Athener der Weg in die Playoffs um die Meisterschaft sein.

Und wer weiß: Vielleicht können Aitor & Co. die Sehnsucht nach dem Meistertitel stillen. Beim letzten Titelgewinn hatte schließlich auch Aitor seine Füße im Spiel.

Im Pokalfinale 2022 verwandelte er den entscheidenden Elfmeter. Anschließend wurde der Pokalheld von einem Stein aus dem Block der gegnerischen Fans von Paok Saloniki getroffen. Daraufhin war das Spiel zunächst für eine halbe Stunde unterbrochen, ehe Panathinaikos am Ende jubeln durfte.